Darauf weist der Urologe Reinhold Schaefer hin. Wer also viel Sport treibt, sich gesund ernährt, schlank bleibt und nicht raucht, hilft seinen Nieren. Sie sind unter anderem dafür da, den Körper zu entgiften. Damit sie diese Aufgabe gut erfüllen können, sollte man zudem ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, sagt Schaefer. Er rät zu mindestens eineinhalb Litern Wasser pro Tag. An heißen Tagen oder nach dem Sport sollte es noch mehr sein.
Ein gesundes Gewicht kann auch der Bildung von Gallensteinen vorbeugen, erklärt Prof. Frank Lammert, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS). Empfehlenswert ist, sich möglichst ausgewogen mit viel Gemüse, dafür aber wenig Fett und Zucker zu ernähren. Außerdem tragen rund 30 Minuten Bewegung pro Tag dazu bei, dass sich keine Gallensteine bilden.
Hilfe auch aus der Natur
Wer bereits übergewichtig ist, sollte sein Gewicht langsam reduzieren, betont Lammert. Nimmt jemand mehr als 1,5 Kilogramm Körpergewicht pro Woche ab, steigt das Risiko für die Bildung von Gallensteinen ebenfalls. Eventuell kommt in solchen Fällen die Gabe eines vorbeugenden Medikamentes infrage.
Helfen kann oft auch die Naturheilkunde. Sie bietet ein breites Spektrum bei Gallenerkrankungen. Ob mittels Heilkräutern, Schüssler-Salzen, Homöopathie oder Akupunktur – es gibt viele Methoden die Arbeit der Gallenblase zu unterstützen. Auch, wenn schon eine Operation durchgeführt wurde, können Naturheilmittel die Heilung erleichtern. tmn