Oft wird er verteufelt, dann wieder als Gesundbrunnen gepriesen: Jetzt gibt es wieder Neues zum Kaffee.
Forscher der Harvard Medical School haben herausgefunden, dass Kaffee Frauen vor Depressionen bewahrt. Das berichtet Focus Online. Die Wissenschaftler hatten die Ergebnisse von 50.000 US-Amerikanerinnen mit einem Durchschnittsalter von 63 Jahren ausgewertet. Das Ergebnis: Wer vier Tassen oder mehr von dem koffeinhaltigen Getränk zu sich nahm, senkte das Risiko, an Depressionen zu erkranken, um 20 Prozent.
Keine Wirkung bei Kaffee ohne Koffein
Die Forscher hatten alle Frauen ab 1996 zehn Jahre lang begleitet. Innerhalb dieses Zeitraums füllten die Probandinnen Fragebögen aus, bei dem sie Angaben zum Kaffeekonsum und Depressionen machen mussten. An dem psychischen Leiden litt zu Beginn der Studie keine Frau.
Mit der Zeit bekamen 2607 Teilnehmerinnen Depressionen. Darunter waren deutlich mehr Frauen, die keinen oder sehr wenig von dem Bohnenaufguss getrunken hatten. Das Ergebnis lässt sich übrigens nicht auf entkoffeinierten Kaffee übertragen: Dafür fand sich kein Zusammenhang. AZ