So bringt abwechselnd kaltes und warmes Duschen den Kreislauf in Schwung. "Dabei sollte man das Duschen immer mit kaltem Wasser abschließen", empfiehlt Smetak. Menschen mit niedrigem Blutdruck sollten außerdem auf eine ausgewogene Ernährung mit ausreichender Salz- und Mineralienzufuhr achten. "Wichtig ist es auch, genügend zu trinken, am besten zwei bis drei Liter am Tag. Gut geeignet sind natriumreiches Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees sowie Säfte", rät Smetak. Kaffee und schwarzer Tee wirkten dagegen nur für kurze Zeit anregend.
Ein niedriger Blutdruck an sich sei zwar nicht gefährlich. Betroffene könnten jedoch leicht ohnmächtig werden und stürzen. "Typische Anzeichen niedrigen Blutdrucks, der sogenannten Hypotonie, sind Schwarzwerden vor den Augen und Schwindel, vor allem bei schnellem Aufstehen sowie pulsierende Kopfschmerzen", erklärt Smetak.
Eine Gegenreaktion zum herabgesetzten Blutdruck könne aber auch eine erhöhten Herzfrequenz sein. In diesem Fall frieren oder schwitzen die Betroffenen. Weitere Symptome eines niedrigen Blutdrucks sind Antriebsarmut, Abgeschlagenheit, Ohrensausen, kalte Hände und Füße sowie Schlaflosigkeit.
Besonders häufig tritt Hypotonie bei Jugendlichen, insbesondere Mädchen sowie jungen, schlanken Frauen auf. Außerdem kommt ein niedriger Blutdruck nicht selten während der Schwangerschaft, bei Frauen mit Essstörungen sowie bei älteren dünnen Menschen vor.