Einfach mal durchatmen

„Die Wut schnürt mir die Kehle zu“, „davon bekomme ich Magengeschwüre“ – in diesen und weiteren Redensarten steckt sehr viel Wahrheit. Studien haben erwiesen, dass der Gemütszustand großen Einfluss auf den Körper hat. Seelische Belastung äußert sich oft in körperlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Hautausschlag, Rückenschmerzen, Migräne oder Herzrasen. Auf diese Weise versucht die Seele, auf Probleme aufmerksam zu machen.

Kleine Wehwehchen lösen große Sorgen aus

Nachweisbare Symptome, die durch seelische Belastung ausgelöst werden, sind psychosomatische Beschwerden. Findet der Arzt jedoch keine körperlichen Anzeichen für die Schmerzen, handelt es sich um eine somatoforme Erkrankung. Diese Patienten sind keinesfalls Simulanten, ihre Schmerzen sollten ernst genommen werden, „denn der Übergang zwischen Medizin und Psychologie ist fließend: Auch kleine Wehwehchen können große Sorgen auslösen, die das Leiden weiter verstärken.“, betont der psycheplus-Experte Benjamin Martens.

Burnout und Depressionen

Jeder hat schon einmal von Burnout oder Depressionen gehört, manche sind vielleicht betroffen. In der heutigen Leistungsgesellschaft wird der Druck auf jeden immer größer. Stress ist die Folge.

Oft äußert sich das dann in Kopfschmerzen, Rückenverspannungen oder Herzrasen. Die Betroffenen laufen dann von Arzt zu Arzt, die psychischen Ursachen werden nicht erkannt und die Beschwerden halten an.

Jeder Dritte leidet mindestens einmal im Leben an psychisch bedingten Erkrankungen, Tendenz steigend.

Psychische Belastungssituation

Wenn der Arzt aber nichts finden kann, liegt die Vermutung nahe, dass der Patient unter einer psychischen Belastungssituation leidet, welche sich nicht ohne Hilfe heilen lässt. Ein umfassender wissenschaftlicher Test, wie der anonyme psycheplus Premiumtest kann hier erste Anhaltspunkte liefern. Eine endgültige Diagnose sollte aber von einem Spezialisten gemacht werden.

Weitere Hinweise auf eine somatoforme Erkrankung sind, dass die Beschwerden stark schwankend sind oder nur langsam voranschreiten.

Müdigkeit und Reizbarkeit

Allgemeine Symptome wie Müdigkeit oder Reizbarkeit sind ebenfalls ein Zeichen für ein Problem psychischer Natur. Man sollte sich in jedem Fall rechtzeitig Hilfe suchen, sodass aus harmlosen Bauchschmerzen kein Magengeschwür wird.

Dabei muss man sich nicht schämen, wenn man einen Therapeuten aufsucht, denn man ist in keinem Fall ein „Jammerlappen“. Vor allem besonders motivierte Menschen mit hoher Einsatzbereitschaft gehören zu den Betroffenen. Auch deshalb lassen sich schon nach wenigen Sitzungen Erfolge sehen. Der Therapeut zeigt den Patienten, wie sie mit ihren Beschwerden umgehen können. Instinktiv handeln die meisten falsch. Aus Angst vor mehr Scherzen, wie zum Beispiel im Rücken, versucht man bestimmte Bewegungen und Haltungen zu vermeiden.

Leichter Sport lindert Beschwerden

Dabei würde leichter Sport sehr viel besser helfen die Beschwerden zu lindern oder zu vorzubeugen.

Wer gestresst von der Arbeit ist, sollte sich unbedingt einige Ruhephasen gönnen, um so ausgeglichener für die vielfältigen Anstrengungen im Alltag zu sein.

Ein Hobby kann als Ausgleich ebenso hilfreich sein. „Denn ein ausgeglichenes, zufriedenes Leben ist der beste Schutz vor einer psychisch bedingten Erkrankung.“. so der psycheplus Experte.