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Gartenkalender: Fünf Tipps für einen bienenfreundlichen Garten oder Balkon

Gartenkalender

Fünf Tipps für einen bienenfreundlichen Garten oder Balkon

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    Auf der Suche nach Nektar: Mit einer bienenfreundlichen Bepflanzung können Gärtnerinnen und Gärtner die kleinen Tiere glücklich machen.
    Auf der Suche nach Nektar: Mit einer bienenfreundlichen Bepflanzung können Gärtnerinnen und Gärtner die kleinen Tiere glücklich machen. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild, dpa

    Mehr als 30 Wildbienenarten sind vom Aussterben bedroht. Das ist fatal, denn unser Ökosystem ist auf Wildbienen angewiesen. Wer seinen Garten bienenfreundlich gestaltet, kann deshalb einen großen Beitrag zum Umweltschutz liefern.

    Bunte Vielfalt: Die sieht im Garten nicht nur gut aus, sondern erfreut auch die Bienen.
    Bunte Vielfalt: Die sieht im Garten nicht nur gut aus, sondern erfreut auch die Bienen. Foto: Frank Rumpenhorst, dpa

    Und so geht's:

    1. Bevorzugen Sie im Garten heimische statt exotische Pflanzen und wählen Sie ungefüllte statt gefüllte Blüten, rät Gartenexpertin Corinna Hölzel vom Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND). Diese Pflanzen sind für viele Wildbienen interessant:

    • Filz-Flockenblume (Centaurea triumfettii)
    • Gewöhnliche Wiesen-Schafgabe (Achillea millefolium)
    • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
    • Wiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
    • Acker-Ringelblume (Calendula arvensis)
    • Berg-Aster (Aster amellus)
    • Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia)
    • Ochsenauge (Buphthalmum salicifolium)
    • Wiesensalbei (Salvia pratensis)
    • Hechtrose (Rosa glauca)

    2. Achten Sie darauf, dass Saatgut und Pflanzen nicht mit Pestiziden belastet sind. Sinnvoll ist es auch, auf regionale Anbieter zu setzen. Wildbienen-freundliche Saatgut-Mischungen gibt es bereits fertig zu kaufen. 

    3. Mähen Sie seltener Ihren Rasen, so können auch Wildkräuter ungestört wachsen.

    4. Gehen Sie sparsam mit Dünger um. "Wilde Pflanzen haben sich über Jahrtausende an ein Leben unter Nährstoffmangel angepasst. Von Dünger oder chemischen Pflanzenschutzmitteln profitieren nur ganz wenige Arten, Nahrungspflanzen für Wildbienen werden verdrängt", sagt Cornna Hölzel.

    5. Richten Sie "Wilde Ecken" mit Totholz ein, schaffen Sie Sandflächen oder einen Lehmhügel. So haben die Bienen Nistmöglichkeiten. (tmn)

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