Stoppt eine Autopanne die Urlaubsfahrt, liegen nicht selten die Nerven blank. Doch egal, ob Reifenschaden, ein defekter Motor oder eine schwache Batterie: Jetzt ist ein kühler Kopf wichtig, um sich selbst und andere nicht zu gefährden.
Warnblinkanlage, Warnweste und ab über die Leitplanke
Was zu tun ist, wenn das Auto liegenbleibt, erklärt der Auto Club Europa (ACE). Möglichst halten Autofahrer auf dem Seitenstreifen oder in einer Nothaltebucht. Dann gilt es, die Pannenstelle so schnell wie möglich abzusichern. Das fängt nach dem Abstellen des Motors damit an, die Warnblinkanlage anzustellen und die Warnwesten überzustreifen. Erst dann steigen die Insassen auf der von der Fahrspur abgewandten Seite aus und gehen sofort über die Leitplanke, um dort sicher zu warten.
Warndreieck als Absicherung aufstellen
Allerdings muss die Stelle abgesichert werden, indem Fahrer in gewisser Distanz vom Auto das Warndreieck aufstellen. Dabei den Verkehr ständig beobachten und möglichst hinter der Leitplanke oder ansonsten am äußersten Rand der Fahrbahn gehen.
Die richtige Entfernung fürs Dreieck beträgt innerorts 50 Meter, auf Landstraßen sind 100 Meter ausreichend. Auf Autobahnen muss man es den Begebenheiten entsprechend im Abstand von 150 bis 400 Metern positionieren. So wählt man beispielsweise bei Kurven, Steigungen oder bei höheren Geschwindigkeiten den entsprechend größeren Abstand.
Pfosten haben etwa einen Abstand von 50 Metern
Zur Orientierung: Die Leitpfosten am Rand stehen auf Landstraßen und Autobahnen auf gerader Strecke in einer Entfernung von 50 Metern zueinander - in Kurven oder unübersichtlichen Stellen kann der Abstand kleiner sein, so der ACE.
Falls nötig, sind auch Polizei und Rettungskräfte zu alarmieren. Wer zum Beispiel einen Pannenschutzbrief einer Versicherung hat oder in einem Autoclub Mitglied ist, holt entsprechende Hilfe. (tmn)