Hannover (dpa/tmn) - Lederbezüge auf den Autositzen haben Vor- und Nachteile im Vergleich zu herkömmlichen Stoffbezügen. Viele Fahrer schätzen die Geschmeidigkeit und auch die Geruchsunempfindlichkeit des Naturmaterials.
Nachteilig wirkt sich bei Ledersitzen aus, dass sie leicht verkratzen und im Sommer schneller erhitzen - besonders wenn sie schwarz oder braun sind, erläutert der TÜV Nord in Hannover. Im Winter können sie sich zudem kalt anfühlen.
Für einen Mittel- bis Oberklassewagen werden etwa 8 bis 14 Quadratmeter Rohmaterial verarbeitet - daher auch der meist stattliche Aufpreis. Bei der Pflege und Reinigung sollte auf lösungsmittelhaltige Produkte verzichtet werden, da sie das Leder schädigen können.
Eine kostengünstige Alternative zu Leder stellt der Mikrofaserstoff Alcantara dar. Er ist weich und anschmiegsam, seine Oberflächenbeschaffenheit erinnert an Veloursleder.