Hannover (dpa/tmn) - Ohne die Gelenkwelle läuft bei einem Auto nichts. Sie ist Teil des Antriebsstrangs und dient der Kraftübertragung zwischen dem Getriebe und den Antriebsrädern. Das erläutert der TÜV Nord in Hannover.
Der Begriff Gelenkwelle wird benutzt, weil diese Form der Antriebswelle spezielle Gelenke nutzt: Sie sind notwendig, um den Einfederungsbewegungen und dem Lenkeinschlag folgen zu können.
Gelenkwellen verschleißen oft bereits nach 150 000 oder 200 000 Kilometern Laufleistung, weil sie insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten großen mechanischen Belastungen ausgesetzt sind. Bei Fahrzeugen mit Frontmotor und Hinterradantrieb bezeichnet man die längs zwischen Getriebe und hinterem Achsantrieb montierte Welle als Kardanwelle: Hat der Wagen eine starre Hinterachse, sind zwei Kreuzgelenke nötig, um die Bewegungen der Achse auszugleichen.