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Tag der Apotheke: Apotheken: Vielfältig aktiv für die Gesundheit

Tag der Apotheke

Apotheken: Vielfältig aktiv für die Gesundheit

Die Apotheken vor Ort bieten auch zahlreiche Dienstleistungen an, wie zum Beispiel die Blutdruckmessung.
Die Apotheken vor Ort bieten auch zahlreiche Dienstleistungen an, wie zum Beispiel die Blutdruckmessung. Foto: ABDA

Am „Tag der Apotheke“ machen der Bundesverband Deutscher Apotheken (ABDA)  und seine Regionalverbände auf die vielfältigen Angebote, Dienstleistungen und Funktionen der Apotheken vor Ort im deutschen Gesundheitssystem aufmerksam. Zugleich nutzen die Berufsorganisationen der Apothekerschaft den Aktionstag punktuell, um über Themen von besonderer Verbraucher-Relevanz aufzuklären.

Versorgung mit Arzneimitteln

Grundsätzlich übernehmen die Apotheken die ordnungsgemäße Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln – flächendeckend und jederzeit, fachlich kompetent und persönlich vor Ort. Dabei ist die persönliche pharmazeutische Beratung zur Abgabe von Fertigarzneimitteln beim Einlösen von Rezepten sowie bei der Selbstmedikation besonders wichtig. Anderseits gehören dazu auch individuelle Leistungen und Gemeinwohlpflichten, wie zum Beispiel das

  •  Anfertigen von Rezepturen,
  •  die Nachtdienste
  •  die Notdienste oder
  • die Botendienste durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Apotheke.

Zusätzliche Pandemie-Leistungen

„Seit Beginn der Corona-Pandemie vor mehr als zwei Jahren haben die Apotheken kurzfristig und mit großem Engagement viele zusätzliche Pandemie-Leistungen übernommen“, erklärt Dr. Hans-Peter Hubmann, Vorsitzender des Bayerischen Apothekerverbandes (BAV). Sie seien von der Politik, von der Gesellschaft und von den Menschen gewünscht und erwartet worden.  Dazu gehören

  • das kurzfristige Verteilen von Schutzmasken,
  • die Belieferung von Arztpraxen mit Corona-Impfstoffen,
  • das Durchführen von Bürgertests,
  • das Ausstellen von digitalen Impf- und Genesenenzertifikaten und
  • das Impfen von Menschen gegen Corona in der Apotheke.

Das E-Rezept kommt

Nun warten neue Herausforderungen auf die Apotheken: Das E-Rezept wird ab 1. September eingeführt, sodass sich die schon jetzt stark digitalisierten Apotheken bis dahin noch einmal intensiv darauf vorbereiten werden. „Auch neuartige ,Pharmazeutische Dienstleistungen‘, die in den nächsten Tagen noch genauer definiert werden, sollen kommen“, weiß der Vorsitzende. „Wir gehen das alles gewohnt engagiert an“, erläutert er.

Zahlen zu Deutschlands Apotheken

Übrigens: Im Jahr 2021 haben Deutschlands Apotheken 1,288 Milliarden Arzneimittelpackungen ausgegeben, 97 Millionen digitale Impf- und Genesenenzertifikate ausgestellt und 440.000 Nacht- und Notdienste absolviert. 98 Prozent der Apotheken haben sich bereits an das Gesundheitsnetz der Telematik-Infrastruktur angeschlossen und sind weitgehend E-Rezept-ready. Das sind nur einige der vielen Kennzahlen, die belegen, wie die Apotheken die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung gewährleisten, kurzfristig pandemiebedingte Sonderaufgaben meistern und sich zugleich neuen Herausforderungen wie der Digitalisierung stellen. Die Zahlen sind dem neuen statistischen Jahrbuch "Die Apotheke: Zahlen, Daten, Fakten 2022" entnommen, das die ABDA zum Tag der Apotheke, veröffentlicht hat.

„Das Leistungsspektrum der Apotheken ist mittlerweile enorm breit“, sagte ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening auf der Pressekonferenz zum diesjährigen Tag der Apotheke: „Zur Kernaufgabe der Arzneimittelversorgung sind in der Pandemie zahlreiche neue Tätigkeiten hinzugekommen. Die bevorstehende Einführung von pharmazeutischen Dienstleistungen und Grippeimpfungen werden das Versorgungsangebot der Apotheken an ihre Patientinnen und Patienten nochmal deutlich erweitern.“

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