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Wo es bei den Augsburger Panthern vor der neuen Saison noch hakt

Augsburger Panther

Wo es beim AEV vor der neuen Saison noch hakt

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    Der neue Cheftrainer Ted Dent soll die Panther aus der Abstiegszone führen.
    Der neue Cheftrainer Ted Dent soll die Panther aus der Abstiegszone führen. Foto: Ulrich Wagner

    Es ist ein mittlerweile gewohntes Bild, das die Augsburger Panther im August abgeben. Große Teile der Mannschaft sind neu, der Trainer auch. An einem der kleineren Standorte der Deutschen Eishockeyliga (DEL) kann das zwei Gründe haben: Entweder war die vergangene Saison so gut, dass die finanzstärkere Konkurrenz die dafür verantwortlichen Spieler abgeworben hat. Oder die vergangene Saison war so schlecht, dass es eines Umbruchs bedurfte. Ersteres kam schon länger nicht mehr vor, was zu zweiterem führt. Die vergangenen beiden Spielzeiten beendeten die Panther als sportlicher Absteiger und blieben nur mit viel Glück erstklassig. Also sollen es 15 Neuzugänge und ein neues Trainergespann (mal wieder) besser machen. Neu ist auch, dass es mit Larry Mitchell jetzt einen Sportdirektor gibt. Der stellte im Frühling und Sommer den Kader zusammen, aus dem der Trainer Ted Dent nun eine funktionierende Mannschaft formen muss.

    Der neue Panther-Trainer über seine Arbeit in Augsburg

    Nach dem Training am Dienstagvormittag stand Dent vor der Panther-Kabine im Curt-Frenzel-Stadion und referierte darüber, wie er das schaffen wolle. Seit zwei Wochen hat er sein Team beisammen. Die meisten stammen aus Nordamerika. Der Klub hat als Ziel ausgegeben, diesmal möglichst früh nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben. So weit in die Zukunft denkt der neue Trainer noch nicht. In den ersten Testspielen setzte es gegen Graz (1:6) und Ravensburg (4:5 n.P.) zwei Niederlagen. Noch sei er damit beschäftigt, die Fähigkeiten der Spieler kennenzulernen, sagt Dent. „Wir hatten erst zehn Trainingseinheiten und zwei Testspiele.“ Was er aber schon sagen könne, sei, „dass jeder hart arbeitet. Alle ziehen voll mit.“

    Vor allem in der Defensive hakt es noch beim AEV

    Nun ist das die Mindestanforderung an einen Eishockey-Profi, spielerisch liegt dagegen noch einiges im Argen. Abläufe müssen sich erst noch einspielen, das Spielsystem in den Köpfen ankommen. Das benötigt Zeit und Training. „Wir sind auf einem guten Weg“, sagt Dent. Über- und Unterzahl hätten schon ganz gut funktioniert. Auf der anderen Seite hat er vor allem die Umschaltbewegung seiner Mannschaft in die Defensive als Baustelle ausgemacht, die es zu schließen gilt. „Unsere Stürmer sind zu weit weg von den Verteidigern. Darüber haben wir im Videostudium gesprochen, daran haben wir im Training gearbeitet.“

    Nächste Gelegenheit, es besser zu machen, bietet sich an diesem Mittwoch (19.15 Uhr), wenn die Panther in Linz gegen die ortsansässigen Black Wings spielen. Am Dienstagmittag war der AEV nach einem gemeinsamen Mittagessen in Richtung Österreich aufgebrochen. Von Linz geht es im Anschluss gleich weiter nach Villach, wo am Freitagabend (19.15 Uhr) das dann vierte Testspiel ansteht. Für den Trainer sind die vier Tage, in denen er seine Mannschaft ohne Unterbrechung zusammen hat, wichtig, um den Zusammenhalt zu fördern. „Wir haben viele neue Spieler, da hilft es, Zeit zusammen zu verbringen, um sich besser kennenzulernen.“

    Beim Gegner spielt ein alter Bekannter der Panther

    Eine Woche später werden die Panther dann gleich noch einmal vier Tage in Südtirol verbringen und dort Vorbereitungsspiele gegen HK Olimpija Ljubljana und die Bozen Foxes bestreiten. In Bozen spielt mit Scott Valentine ein alter Bekannter, der an erfolgreichere Tage der Panther erinnert. Von 2016 bis 2022 trug er das Panthertrikot und war Teil der Mannschaft, die 2019 erst im Play-off-Halbfinale an München scheiterte und dann in der Champions Hockeyleague für Furore sorgte. Dann wurde Valentine Opfer eines Umbruchs. Aus seiner Zeit sind im aktuellen AEV-Kader nur noch Markus Keller und Thomas J. Trevelyan übrig. . Zwei bekannte Gesichter in einer neuen Mannschaft.

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