Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Wintersport
Icon Pfeil nach unten

Biathlon: Ricco Groß nach Verwirrung nun Trainer in der Schweiz

Biathlon

Ricco Groß nach Verwirrung nun Trainer in der Schweiz

    • |
    Biathlon-Trainer Ricco Groß sucht einen neuen Job.
    Biathlon-Trainer Ricco Groß sucht einen neuen Job. Foto: Hendrik Schmidt, dpa

    Nach einiger Verwirrung um ein Engagement in Bulgarien wechselt Ricco Groß als Biathlon-Nachwuchstrainer in die Schweiz.

    Wie am Stützpunkt in der Ostschweiz verkündet wurde, ist der 53-jährige Deutsche in Lenzerheide künftig für die neu gegründete Trainingsgruppe für Junioren- und Elite-Athleten verantwortlich. "Für uns ist der Anspruch, eine starke zweite Reihe aufzubauen und das im Hinblick der WM 2025 und den Olympischen Spielen 2026", sagte Groß laut "Traunsteiner Tagblatt".

    Davor war es turbulent geworden. Denn fünf Tage zuvor hatte der bulgarische Verband eine Verpflichtung von Groß vermeldet und ihn bei der Verkündung der Zusammenarbeit bis nach den Olympischen Spielen 2026 noch als "lebende Legende des weltweiten Biathlonsports" bezeichnet. Dabei hatte es nie eine Einigung und damit auch keinen Vertrag gegeben, wie der viermalige Olympiasieger der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. 

    Am Donnerstag teilte der bulgarische Verband dann mit, dass sich beide Seiten entschlossen hätten, ihre "Zusammenarbeit aufgrund unterschiedlicher Anforderungen" zu beenden. Es seien keine finanziellen Gründe gewesen. Vielmehr könne Groß den Umfang des Cheftrainerpostens aufgrund "seiner anderen Verpflichtungen offenbar nicht leisten", hieß es in der Mitteilung.

    Im April hatte Groß sein überraschendes Aus als slowenischer Chefcoach verkündet. Sein eigentlich bis 2026 datierter Vierjahresvertrag war vorzeitig beendet worden. Diesen Posten hatte der neunmalige Weltmeister 2022 angetreten. Während seiner Trainerlaufbahn war Groß auch schon im deutschen Verband bei den Frauen in Verantwortung gewesen, zudem in Russland und in Österreich.

    (dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden