Nach zuletzt zwei Nullnummern hat der Schweizer Ski-Star Marco Odermatt den Weltcup-Riesenslalom von Val d'Isère gewonnen. Der dreimalige Gesamtweltcupsieger trotzte dem widrigen Wetter zum Ende des zweiten Durchgangs bei Schneefall sowie schlechter Sicht und verteidigte knapp seine Führung aus dem ersten Lauf.
Er blieb um 0,08 Sekunden vor dem Österreicher Patrick Feurstein, der bei besseren Bedingungen von Platz 24 nach vorne gefahren war. Dritter wurde dessen Teamkollege Stefan Brennsteiner.
In den ersten beiden Rennen der Saison war der 27 Jahre alte Odermatt in seiner Paradedisziplin, in der er Weltmeister und Olympiasieger ist, ausgeschieden. Vergangene Saison gewann er neun von zehn Weltcup-Riesentorläufen.
Keine Deutschen in Top Ten
Der deutsche Hoffnungsträger Alexander Schmid erreichte Riesenslalom von Val d'Isère den 15. Platz. Im ersten Durchlauf lag der 30 Jahre alte Allgäuer noch auf Rang 9. 2023 wurde er Parallel-Weltmeister. Nach dem Rennen berichtete er emotional über den jüngsten Verlust einer guten Freundin. «Ich bin auch für sie mitgefahren», sagte Schmid im ZDF. «Sie hat mir immer ein Lächeln ins Gesicht gesetzt.»
Der deutsche Fahrer Fabian Gratz, nach dem ersten Durchgang auf Platz 18, landete am Ende auf dem 19. Platz. Direkt dahinter folgte sein Teamkollege Jonas Stockinger. Die deutschen Anton Grammel und Stefan Luitz schafften es im ersten Lauf nicht in die Top 30 und damit nicht in den zweiten Durchgang.
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