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Skispringen: Vorfreude und Skepsis vor Super-Team-Premiere in den USA

Skispringen

Vorfreude und Skepsis vor Super-Team-Premiere in den USA

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    Wird bei der Super-Team-Premiere in den USA 30 Jahre alt: Karl Geiger.
    Wird bei der Super-Team-Premiere in den USA 30 Jahre alt: Karl Geiger. Foto: Swen Pförtner, dpa

    Vor der Skisprung-Premiere im Super-Team sind die Meinungen über das neue Event im deutschen Team noch gespalten.

    "Interessant, definitiv. Aber ich weiß noch nicht, ob ich da so von überzeugt bin", sagte Karl Geiger der Deutschen Presse-Agentur. "Bei den großen Nationen sind mehr als zwei Leute sehr gut. Da finde ich es ein bisschen schade, wenn nur zwei starten dürfen", sagte der Allgäuer mit Blick auf den Wettkampf beim Weltcup in Lake Placid an diesem Samstag (23.00 Uhr/Eurosport). Geiger wird just an diesem Tag 30 Jahre alt. 

    Beim Super-Team bilden je zwei Athleten einer Nation eine Mannschaft. Der in drei Durchgängen durchgeführte Wettkampf soll vor allem kleineren Nationen, die kein klassisches Vierer-Team stellen können, entgegenkommen. "Super-Team ist für den Zuschauer interessant. Für die Sportler ist es schwierig, weil so viele nicht springen dürfen. Das muss sich erstmal etablieren", sagte Skispringer Constantin Schmid.

    Eisenbichler skeptischer

    "Ich bin gespannt, bisher bin ich noch kein Super-Team gesprungen. Es wird eine Challenge, weil die Abläufe anders und zackiger sind", sagte Olympiasieger Andreas Wellinger. Sein Teamkollege Markus Eisenbichler ist da schon etwas kritischer: "Ich bin eher einer, der traditionsbewusst ist, drum bin ich da erst mal skeptisch. Aber ich werde es mir mal anschauen, vielleicht ist es ja ein cooles Ding", erklärte der Oberbayer. 

    Bei den Skispringerinnen feierte der Duo-Wettbewerb bereits Mitte Januar im japanischen Zao Weltcup-Premiere. "Es ist an sich keine schlechte Wettkampfform, aber ich finde das Vierer-Team noch ein bisschen cooler", sagte die Olympia-Zweite Katharina Althaus. Bei der Premiere sprang die 26-Jährige zusammen mit Teamkollegin Selina Freitag auf Platz drei. 

    "Für kleinere Nationen, die nur zwei Starter haben und sonst kein Team vollkriegen ist das schon cool, weil die sich dann auch zeigen können", sagte Freitag, die mit Blick auf die Abläufe aber noch Verbesserungspotenzial sieht: "Es war einfach in bisschen stressig vom Zeitmanagement her. Das muss man vielleicht noch ein bisschen überlegen, wie man das verbessern kann."

    (dpa)

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