Der frühere Skirennfahrer und einstige Streif-Sieger Thomas Dreßen begrüßt die Comebacks von Marcel Hirscher und Lucas Pinheiro Braathen im alpinen Weltcup. «Das braucht's absolut», sagte der 30-Jährige am Rande des Saisonauftakts in Sölden der Deutschen Presse-Agentur. Sowohl Hirscher als auch Pinheiro Braathen seien Athleten, «die die Fans faszinieren», erklärte Dreßen. «Ich bin gespannt, wo die Reise bei beiden hingeht.»
Hirscher, achtmaliger Gesamtweltcupsieger sowie Goldmedaillengewinner bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften, kehrt beim Riesenslalom der Männer auf dem legendären Rettenbachferner am Sonntag (10.00 und 13.00 Uhr/BR und Eurosport) nach fünf Jahren Pause in den Weltcup zurück. Sein Comeback ist seit Tagen das beherrschende Thema in Sölden. Pinheiro Braathen ist nach einjähriger Abstinenz zurück auf der großen Ski-Bühne. Beide Athleten starten von sofort an für das jeweilige Heimatland ihrer Mütter - der Österreicher Hirscher für die Niederlande, der Norweger Pinheiro Braathen für Brasilien.
Dreßen macht den Trainerschein
Für Dreßen, der 2018 in Kitzbühel seinen größten Erfolg gefeiert und im vergangenen Winter an gleicher Stelle seine von vielen Verletzungen geprägte Karriere beendet hatte, ist ein Comeback auch perspektivisch kein Thema. «Mein Körper ist definitiv fertig, da geht nichts mehr», sagte er. Dem Skisport erhalten bleiben will der frühere Weltklasse-Abfahrer trotzdem. Aktuell macht er den C-Trainerschein. Er wolle seine Erfahrungen künftig gern an junge Sportler weitergeben, erklärte Dreßen. Wohin ihn sein Weg genau führt, könne er noch nicht absehen.
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