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Ski-WM 2021: Corona trennt Skispringer-Duo Markus Eisenbichler und Karl Geiger nachts

Ski-WM 2021

Corona trennt Skispringer-Duo Markus Eisenbichler und Karl Geiger nachts

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    Freut sich auf die Heim-WM: Karl Geiger.
    Freut sich auf die Heim-WM: Karl Geiger. Foto: Raed Krishan, AP/dpa

    Die DSV-Adler Markus Eisenbichler und Karl Geiger vermissen bei Ski-WM in Oberstdorf ihr gewohntes gemeinsames Nest. Die beiden Skispringer müssen wegen der Corona-Pandemie auf ihr übliches Doppelzimmer verzichten, wie die beiden Athleten in einem Doppelinterview unserer Redaktion sagten. „Alleine im Zimmer zu sein, ist schon ziemlich langweilig“, sagte Eisenbichler. Er ist nach eigenen Angaben der Ordentliche von beiden, während Geiger schon damit zufrieden ist, er weiß, wo seine Sachen sind. „Solange ich nicht über meine Sachen stolpere, bin ich entspannter“, sagte Geiger.

    Die beiden Athleten kennen sich seit ihrer Jugendzeit und sind miteinander befreundet. Wenn sie gemeinsam im Zimmer seien, wer deshalb kaum übers Skispringen gesprochen, eher über private Dinge.  „Wenn im Sommer in Oberstdorf trainiert wurde, hat er bei mir übernachtet“, erzählte Geiger. Eisenbichler fügte hinzu: „Unsere Eltern sind sich sehr ähnlich, die Mama ist fürsorglich so wie meine. Der Vater ist eher der gemütliche.“

    Beide bedauern, dass die Ski-WM in Oberstdorf ohne Zuschauer stattfindet

    Dass die Heim-WM nun ohne Fans stattfinden muss, bedauern beide. „Natürlich ist es bei der Tournee oder jetzt bei der WM mit Zuschauern schöner und es pusht mich noch etwas mehr“, sagte Eisenbichler. „Generell aber ist es für mich entspannter, da auch viele Medientermine nur noch virtuell oder per Telefon stattfinden. Dadurch ist an der Schanze nicht mehr der ganz große Zirkus und ich kann mich besser auf mich konzentrieren.“

    Medaillen haben beide zum Ziel, vor allem mit der Mannschaft. Den Druck aber versuchen sie schon im Vorfeld zu nehmen. „Ich habe jetzt schon sieben WM-Medaillen gesammelt“, sagte Eisenbichler. Er hätte nie gedacht, dass er überhaupt nur eine bekomme. „Deshalb ist alles, was kommt, Zugabe“, fügte er hinzu. Geiger kennt die Schanzen in Oberstdorf bestens, er hat schon tausende Sprünge auf ihnen gemacht. „Ich freue mich einfach auf die Wettkämpfe zuhause. Die Schanzen sind nicht ganz einfach, aber jetzt gilt es, Vollgas zu geben“, sagte der Allgäuer. (AZ)

    Lesen Sie dazu auch das große Doppelinterview: Markus Eisenbichler über Karl Geiger: "Bei der Ordnung muss Karl noch lernen"

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