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Wettskandal im Tennis: Wirklich sicher sind nur Wetten auf die Queen

Wettskandal im Tennis

Wirklich sicher sind nur Wetten auf die Queen

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    Ein Wettskandal wirft Schatten auf die Australian Open.
    Ein Wettskandal wirft Schatten auf die Australian Open. Foto: Stefan Kraszewski dpa

    Ja hört denn das niemals auf? Zuerst der Korruptionsskandal beim Welt-Fußballverband Fifa. Die Altherrenriege um Präsident Joseph Blatter hätte jeden sizilianische Mafia-Clan beim Geschacher um Macht und Millionen das Fell über die Ohren gezogen. Dann der Doping-Sumpf in der Leichtathletik mit staatlich geförderter Medikamentengabe in Russland. Und 2016 fängt schon wieder gut an, mit einem Wettskandal im Tennis. Andererseits: Wenn ein Sport für Manipulationen wie geschaffen ist, dann Ball über die Schnur.

    Beim Fußball – siehe den Fall Hoyzer im Jahr 2005 – ist Schiebung doch arg kompliziert zu bewerkstelligen. Letztendlich müssen 44

    Dass in einem Geschäft, in dem Riesensummen weltweit umgesetzt werden, der Anreiz zur Manipulation groß ist, überrascht nicht. Geschädigt werden nicht nur die Zocker, sondern alle Zuschauer und Fans. Letztendlich verliert der Sport, wenn verschoben und betrogen wird. Ist das Produkt unglaubwürdig, dann wendet sich das Publikum ab. Deshalb muss der Tennisverband den Kampf gegen die Korruption mit allen Mitteln aufnehmen, auch wenn das Spiel kaum zu gewinnen ist.

    Und welche Alternative bleibt dem leidenschaftlichen, aber ehrlichem Zocker? Darauf zu wetten, dass die nächste Freundin von Lothar Matthäus schon einen Führerschein besitzt? Auch das kann die Wettmafia einfädeln.

    Also bleibt nur Elisabeth II. Die Farbe des Hutes, den die Queen trägt, ist angeblich die Lieblingswette der Briten bei allen Großveranstaltungen. Denn wenn eine Person auf dieser Welt unbestechlich ist, dann die Königin. Höchstwahrscheinlich. Hoffentlich.

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