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Vor Olympia-Eröffnungsfeier: Deutsche Fahnenträger kennen sich nur aus dem Fernsehen

Vor Olympia-Eröffnungsfeier

Deutsche Fahnenträger kennen sich nur aus dem Fernsehen

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    Dennis Schröder auf der Leinwand und Judoka Anna-Maria Wagner werden bei einer Pressekonferenz im Deutschen Haus befragt.
    Dennis Schröder auf der Leinwand und Judoka Anna-Maria Wagner werden bei einer Pressekonferenz im Deutschen Haus befragt. Foto: Sina Schuldt/dpa

    Judo-Weltmeister Anna-Maria Wagner kennt ihren Fahnenträger-Kollegen Dennis Schröder bislang nur aus dem Fernsehen. «Ich hatte noch keine Zeit, mit Dennis Kontakt aufzunehmen. Aber ich denke, wir werden das hinbekommen», sagte die 28-Jährige im Deutschen Haus in Paris. Bei der Eröffnungsfeier werden Wagner und Basketball-Weltmeister Schröder am Freitag bei der Zeremonie auf der Seine gemeinsam die deutsche Fahne tragen. Sie hatten sich bei einer öffentlichen Wahl durchgesetzt.

    Die zweimalige Weltmeisterin Wagner verfolgte im letzten Jahr immerhin den WM-Coup der deutschen Basketballer mit dem Finalsieg in Manila. «Die WM hat natürlich alle in den Bann gezogen. Es war ein schönes Gefühl, dass sie den Titel holen konnten. Da hat man sich ein bisschen zugehörig gefühlt», sagte Wagner über Schröders bislang größten Erfolg.

    Fahnenträger sind Medaillenkandidaten

    Der 30-Jährige vom NBA-Club Brooklyn Nets fehlte bei der Pressekonferenz der deutschen Fahnenträger in der französischen Hauptstadt. Mit seinem Team bereitet er sich in Lille auf das erste Gruppenspiel am Samstag gegen Japan vor. Deutschland zählt bei dem Turnier zu den Kandidaten auf die Medaillen, genau wie Wagner in ihrer Gewichtsklasse.

    «Ich muss mich in Verbindung setzen mit ihr, damit wir unsere Taktik absprechen», sagte Schröder, der einen Schritt auf Wagner zugehen wollte, ehe sich beide das erste Mal persönlich treffen. «Ich war einfach sehr überwältigt», sagte Wagner zum Moment, als sie am Telefon erfuhr, dass sie die Fahne tragen darf. Auf einem Video in den sozialen Medien war zu sehen, wie sie in Tränen ausbrach und vor Freude weinte. Am Tag danach sagte sie: «Ich kann es immer noch nicht glauben, das ist alles surreal. Erst mit der Fahne in der Hand wird es real für mich.»

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