Der Norweger Halvor Egner Granerud wurde auch in der Qualifikation zum letzten Springen der Vierschanzentournee in Bischofshofen seiner Favoritenrolle gerecht. Der 26-Jährige holte sich bei strömendem Regen den Sieg vor dem Polen Dawid Kuback und Anze Lanisek aus Slowenien.
Alle sieben deutschen Athleten schafften die Qualifikation. Als bester deutscher Springer landete Constantin Schmid auf Rang 13. Philipp Raimund wurde 17., Stephan Leyhe 22., Andreas Wellinger 24., Karl Geiger 25. und Markus Eisenbischler 31. Auch Pius Paschke qualifizierte sich auf dem 38. Rang für das Springen am Freitag.
Letztes Springen am Freitag in Bischofshofen
Wer sich in diesem Jahr den begehrten Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee holt, entscheidet sich am Freitag. Ab 16.30 Uhr findet der erste Wertungsdurchgang in Bischofshofen statt. Das ZDF und Eurosport übertragen das Springen live im TV.
Vierschanzentournee: Granerud führt Gesamtwertung an
Die ersten beiden Springen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen konnte Granerud für sich entscheiden. Das Springen in Innsbruck entschied Kubacki für sich. Damit liegt der Norweger in der Gesamtwertung der Vierschanzentournee vorn – gefolgt von Kubacki und Lanisek.
Den DSV-Adlern droht das schlechteste Tournee-Abschneiden seit den schweren Krisenjahren vor knapp einem Jahrzehnt. "Die Stimmung im Team ist beschissen", sagte der Dreifach-Weltmeister von 2019, Markus Eisenbichler. Zuletzt hatten die deutschen Springer immer mindestens um einen Podestplatz gekämpft. Bester Deutscher ist aktuell Andreas Wellinger auf Rang 8. Karl Geiger findet man nach dem verpassten Wettkampf in Innsbruck auf Platz 23.