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Vierschanzentournee
07.01.2024

"Es ist hart, dass es sich wieder nicht ausgegangen ist": Karl Geiger zur Vierschanzentournee

Philipp Raimund (rechts) hat in allen vier Tournee-Springen sein Vorbild Karl Geiger "überflügelt".
Foto: Imago

Stimmen nach dem Finale der Vierschanzentournee in Bischofshofen. Und warum Philipp Raimund vom SC Oberstdorf an seinem Vorbild Karl Geiger vorbeigezogen ist.

Die 72. Vierschanzentournee der Skispringer ist Geschichte. Sie schrieb für Deutschland spannende und erfolgreiche Geschichten, wie den Auftaktsieg für Andreas Wellinger in Oberstdorf. Aber am Ende auch enttäuschende. Wieder ist es nichts geworden mit einem deutschen Sieg. Wellinger scheiterte nach zwei fünften Plätzen in Innsbruck und Bischofshofen am souveränen Japaner Ryoyu Kobayashi.

Auch für die Allgäuer Skisprung-Fans endete die Tournee nicht nach Wunsch. Karl Geiger vom Skiclub Oberstdorf belegte am Ende Rang 14 und musste sich in allen vier Springen seinem sieben Jahre jüngeren Zimmer- und Clubkollegen Philipp Raimund geschlagen geben. Dieser kam als zweitbester Deutscher auf den elften Rang. Von der starken mannschaftlichen Geschlossenheit blieb am Ende der Tournee nicht mehr viel übrig: Pius Paschke und Stephan Leyhe landeten im Tournee-Schlussklassement abgeschlagen auf den Plätzen 20. und 21.

Das Abschneiden von Raimund und Geiger in der Übersicht

Philipp Raimund (23 Jahre, SC Oberstdorf)

  • Tournee-Gesamtwertung: Platz 11.
  • Einzelplatzierungen: 6. in Oberstdorf, 14. in Garmisch-Partenkirchen, 20. in Innsbruck und 14. in Bischofshofen).
  • Gesamt-Weltcup: Platz 18.

Karl Geiger (30 Jahre, SC Oberstdorf)

  • Tournee-Gesamtwertung: Platz 14.
  • Einzelplatzierungen: 7. in Oberstdorf, 16. in Garmisch-Partenkirchen, 26. in Innsbruck und 15. in Bischofshofen).
  • Gesamt-Weltcup: Platz 6.

Das sagt Karl Geiger nach der Tournee

  • Zum zweiten Platz von Andreas Wellinger: "Es ist bitter und hart, dass es sich wieder nicht ausgegangen ist. Aber so ist es. Man muss jetzt einfach auch den Hut vor Ryoyu ziehen. Er hat keine Schwäche zugelassen und ist wirklich überragend Ski gesprungen. Er hat das Ding auch verdient gewonnen. Aber wir hätten es uns natürlich auch anders erwünscht." (Lesen Sie auch: Das sagte Ex-Bundestrainer Werner Schuster vor dem Finale in Bischofshofen über das Duell Wellinger gegen Kobayashi)

  • Zur Leistung von Wellinger: "Also der hat eine verdammt gute Vierschanzentournee gesprungen. Er hat auch keine Schwäche zugelassen, die Sprünge sind gekommen. Aber es hat zum Schluss einfach nicht gereicht. Es war leider einer besser, es hätte aber genauso anders auch sein können. Andi hat es verdammt gut gemacht, er hat die große Last auch schon relativ früh allein tragen müssen, weil der Pius und ich uns schon verabschiedet haben aus dem Gesamtklassement. Und das ist nicht einfach. Ich weiß auch, wie das ist und er hat es verdammt gut gemacht."

  • Zu seinem eigenen Abschneiden: "Ich habe nicht aufgehört zu kämpfen, speziell auch heute. Das war ein sehr beherzter Wettkampf von mir mit viel Entschlossenheit und Überzeugung, aber wenn es nicht ganz so leicht geht, dann tut man sich schwer. Trotzdem hab ich mich nicht unterkriegen lassen. Das kann ich mitnehmen, aber wenn man jetzt die gesamte Tournee mal Revue passieren lässt, dann kann ich auch nicht zufrieden sein."
     
  • Zu den Fehlern, die er gemacht hat: "Es war springerisch einfach nicht gut genug. Das hat sich in Oberstdorf schon angedeutet, da war ich auch nicht zufrieden. Und die Probleme sind größer geworden. Ich bin dran geblieben und habe gekämpft und geschaut, dass ich irgendwie wieder rauskomme. Aber das ist ganz schwierig. Ich bin zufrieden, wie ich das angegangen bin und und dass ich mich nicht habe unterkriegen lassen. Aber klar ist auch: Im Vorfeld hätte ich mir das deutlich anders vorgestellt."

  • Zur Gefahr, noch weiter hinten zu landen: "Ganz ehrlich, die Gesamtwertung war für mich in Oberstdorf schon mehr oder weniger abgehakt, weil da schon der Rückstand zu groß war. Und ob man da jetzt keine Ahnung Zehnter oder 30. wird, spielt für mich jetzt nicht die Rolle. Also: wir wollten ganz oben stehen, das haben wir nicht geschafft. Jeder hat seine Probleme gehabt, aber. Man muss dann durchbeißen und ja, nächstes Jahr gibt es das wieder."

  • Zur Frage, wie die mannschaftlichen Geschlossenheit wieder zurückkehren kann: "Indem wir weiterarbeiten. Wir wissen, dass wir sehr gut bzw. genial Skispringen können in diesem Jahr. Und haben uns aber vielleicht auch irgendwo verlaufen. Aber man darf es auch nicht unterschätzen wir. Wir sind eine gute Truppe, aber wir stehen halt auch extrem unter Druck. Wir wollen ja auch. Also es ist ja nicht so, dass dass wir jetzt hingehen und sagen, alles cool. Sondern es war überhaupt nicht nach unserem Plan, dass wir jetzt hier einfach nicht ganz so weit vorne sind wie zuvor. Und wir können aber nichts anderes tun als kämpfen, an unseren Sprung arbeiten und ich glaube, dass wir da einen guten Kampfgeist bewiesen haben."
     
  • Zu einer möglichen mannschaftsinternen Feier: "Ja, jetzt schauen wir mal, wann wir heimkommen und wann es weitergeht. Aber wir werden auf jeden Fall anstoßen, ich glaube, wir dürfen uns ja auch nicht unter Wert verkaufen oder unsere Leistung unter den Scheffel stellen. Wir sind eine Kämpfertruppe, wir haben eine gute Leistung gebracht, auch wenn es vielleicht nicht so war, wie wir uns das erhofft haben."

  • Zum Fluch, der für die DSV-Springer über der Tournee zu liegen scheint? "Es nervt uns unglaublich, aber jetzt schauen wir mal, wer hat dieses Jahr denn gewonnen? Das war der Kobayashi, der gewinnt es zum dritten Mal. Der Eisenbichler ist schon an ihm gescheitert, sag ich jetzt mal. Ich bin an ihm gescheitert. Also es ist einfach ein verdammt guter Skispringer und da sind keine Nasenbohrer unterwegs, die sind unglaublich gut. Natürlich lässt uns keiner den Vortritt, sondern die kämpfen und fighten. Es gibt einfach ein paar herausragende Skispringer auf dieser Welt, und wenn die ihre Siebensachen beieinander haben, dann muss man die erstmal schlagen können. Und so war es dieses Jahr auch. Wir haben alles gegeben, ich glaube auch nicht, dass wir uns groß was vorwerfen können, speziell der Andi nicht, aber ja, es war einer besser. Punkt."

Das sagt Philipp Raimund nach der Tournee

  • Zu seiner persönlichen Bilanz: "Zum Glück kann ich hier mit einem lachenden Auge gehen. Ich dachte immer, Bischofshofen ist mein Nemesis. Das ist es zwar immer noch, aber ich habe es immerhin geschafft, einen letzten guten Sprung zu machen und hier gut abzuschließen. Insgesamt ziehe ich ein sehr positives Fazit. Meine guten Sprünge waren auf einem sehr hohen Niveau. Ich bin immerhin Sechster in Oberstdorf geworden. Das ist mehr als zufriedenstellend. Es wäre bei manchen Sprüngen und Orten mehr drin gewesen. In Garmisch mit der Landung oder in Innsbruck, als ich dreimal zu früh wegspringe. Das war natürlich blöd. Aber insgesamt bin ich sehr zufrieden. Es war auf jeden Fall ein Schritt vorwärts im Vergleich zum letzten Jahr. Und wenn ich jedes Jahr einen Schritt vorwärts mache, dann bin ich vielleicht irgendwann auch mal ganz oben."
     
  • Zum verpassten Gesamtsieg von Andreas Wellinger: "Ja, definitiv, es ist sehr schade. Wir hatten mitgehofft, auch, dass die Medien dann endlich mal Ruhe geben und wir endlich mal wieder einen Deutschen ganz oben haben. Aber es hat der beste Skispringer gewonnen, der Andi ist Zweiter geworden, das ist auch verdammt gut. Von daher muss man den Hut vor ihm ziehen."
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