Carlos Alcaraz ist der neue Champions von New York. Der 19 Jahre junge Spanier hat die US Open 2022 gewonnen. Der traditionsreiche Wettbewerb in New York stellt eines der vier Grand-Slam-Turniere im Tennis dar, welche innerhalb eines Jahres ausgetragen werden. Der US Open kam dabei zuletzt eine besondere Rolle zu, da sie als ausgeglichenstes und spannendstes Grand-Slam-Turnier der Sportart gilt. Seit dem Jahr 2008 konnte kein Spieler mehr den Titel im Big Apple verteidigen.
US Open wird seit 1881 ausgetragen
Das Tennis-Turnier in den USA blickt auf eine lange Tradition zurück. Seit 1881 wurde es im Rahmen der U.S. National Championships ausgetragen. Seit 1968 trägt es den Namen US Open. Bislang wurde der Wettbewerb 141-mal ausgetragen. In den Anfangsjahren durften nur US-amerikanische Staatsbürger mitwirken, im Jahr 1903 gewann aber zum ersten Mal ein Spieler aus einem anderen Land: der Brite Hugh Doherty. Im Jahr 1968 begann die Open Era. Seitdem sind professionelle Tennisspieler zugelassen.
Insgesamt 85 Mal konnte sich ein US-Amerikaner durchsetzen. Auf Rang zwei rangieren die australischen Herren, die zusammen 18 Siege feiern konnten. Auch ein deutscher Tennisspieler konnte in New York triumphieren. Im Jahr 1989 gewann Boris Becker die US Open.
Alle Sieger der US Open in einer Liste
Alexander Zverev musste US Open 2022 absagen
Im Jahr 2022 ging zum zweiten Mal in der Geschichte der US Open ein Russe als Titelverteidiger ins Rennen. Daniil Medwedew, vor dem Turnier Nummer eins der Tennis-Welt, konnte im Jahr 2021 den Titel holen. Im Jahr 2000 war das seinem Landsmann Marat Safin gelungen. Medwedew gehörte bei den US Open 2022 zu den absoluten Top-Favoriten, schied aber gegen den Australier Nick Kyrgios im Achtelfinale aus. Zu den Favoriten würde eigentlich auch Novak Djokovic gehören, doch der Serbe darf bei den US Open nicht antreten, da er ungeimpft ist. Der deutsche Tennis-Star Alexander Zverev musste bei den US Open verletzt absagen.
Rekordsieger der US Open
Einen alleinigen Rekordsieger gibt es bei den US Open nicht – zumindest nicht in der Open Era. In dieser teilen sich drei Spieler den Titel als Rekordsieger: Die US-Amerikaner Jimmy Connors und Pete Sampras und der Schweizer Roger Federer.