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Turnier in Polen und Schweden: Modus, Favoriten, TV: So läuft die Handball-WM der Männer

Turnier in Polen und Schweden

Modus, Favoriten, TV: So läuft die Handball-WM der Männer

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    Gleich mehrere Teams dürfen sich bei der  Handball-Weltmeisterschaft vom 11. bis 29. Januar in Polen und Schweden Hoffnungen auf den Titel machen.
    Gleich mehrere Teams dürfen sich bei der Handball-Weltmeisterschaft vom 11. bis 29. Januar in Polen und Schweden Hoffnungen auf den Titel machen. Foto: Tom Weller, dpa

    Die Handball-Weltmeisterschaft vom 11. bis 29. Januar in Polen und Schweden wird wieder Millionen Fans elektrisieren. Die Deutsche Presse-Agentur beantwortet die wichtigsten Fragen zum Turnier.

    Wo werden die Endrundenpartien ausgetragen?

    Mit Polen und Schweden gibt es zum zweiten Mal nach 2019 - damals richteten Deutschland und Dänemark das Turnier gemeinsam aus - zwei WM-Gastgeber. Spielorte in Schweden sind Jönköping, Malmö, Kristianstad, Göteborg und Stockholm, wo am 29. Januar auch der neue Weltmeister ermittelt wird.

    Austragungsorte in Polen sind Plock, Krakau, Danzig und Kattowitz. Dort trägt die DHB-Auswahl ihre Vorrundenspiele und im Falle des Weiterkommens auch alle Partien in der Hauptrunde aus.

    Wie ist der WM-Modus?

    Wie schon 2021 sind erneut 32 Teams dabei. Es gibt acht Vorrundengruppen mit jeweils vier Mannschaften. Die besten Drei aus jeder Gruppe qualifizieren sich für die Hauptrunde, in der in vier Gruppen mit jeweils sechs Teams weitergespielt wird.

    Die jeweils Erst- und Zweitplatzierten jeder Hauptrundengruppe erreichen die Viertelfinalspiele, deren Sieger um die Medaillen kämpfen. Die Verlierer spielen die Plätze fünf bis acht aus, die im Hinblick auf die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris relevant sind. 

    Auf wen trifft die deutsche Mannschaft? 

    Die DHB-Auswahl bekommt es in der Vorrundengruppe E mit Asienmeister Katar, Serbien und Algerien zu tun. "Wir wollen die Gruppe gewinnen und die maximale Punktzahl in die Hauptrunde mitnehmen. Wenn man in der Vorrunde patzt, kann man das kaum noch wettmachen", sagt Bundestrainer Alfred Gislason. Bei einem Weiterkommen sind in der zweiten Turnierphase der Olympia-Dritte Norwegen, die Niederlande, Nordmazedonien und Argentinien die potenziellen Gegner des deutschen Teams. 

    Wer sind die WM-Favoriten?

    Gleich mehrere Teams dürfen sich Hoffnungen auf den Titel machen. An erster Stelle zu nennen sind Weltmeister Dänemark, Olympiasieger Frankreich und Europameister Schweden. Spanien, Norwegen und Island zählen zum erweiterten Kreis der Medaillenanwärter. 

    Mit welchen Aussichten geht das deutsche Team ins Turnier?

    Die Schützlinge von Alfred Gislason sehen sich eher in der Außenseiterrolle. "Wir sind nicht in der Position, eine Medaille als Ziel auszugeben, denn wir gehören nicht zu den Favoriten. Wir dürfen nicht träumen, sondern müssen realistisch bleiben und uns auf die Vorrundenspiele konzentrieren", sagt der Bundestrainer. Die letzten großen Erfolge gelangen 2016 mit dem EM-Triumph in Polen und Olympia-Bronze in Rio. Seither blieb die DHB-Auswahl bei allen großen Turnieren ohne Edelmetall. 

    Wo kann man die WM-Spiele sehen?

    Alle deutschen Auftritte werden im klassischen Fernsehen bei den öffentlich-rechtlichen Sendern live zu sehen sein. Das ZDF zeigt die Vorrundenpartien gegen Katar und Algerien, die ARD überträgt die Partie gegen Serbien. In der Hauptrunde ist die ARD zweimal am Ball, das ZDF einmal. Die Mainzer würden auch ein Viertelfinale und ein Endspiel mit deutscher Beteiligung übertragen.

    Ein Halbfinale mit der DHB-Auswahl würde in der ARD zu sehen sein. Zudem zeigt der Internetanbieter "sportdeutschland.tv" alle Partien der Endrunde - allerdings gegen eine Gebühr. Bei Eurosport gibt es 15 WM-Spiele ohne deutsche Beteiligung zu sehen.

    Was ist mit Corona?

    In den beiden Gastgeberländern sind alle Corona-Schutzmaßnahmen schon seit geraumer Zeit ausgesetzt. Demnach dürfen die Hallen maximal ausgelastet werden. Der Weltverband IHF hat dennoch einige Corona-Regeln verfügt. Alle WM-Teilnehmer - Spieler, Trainer, Funktionäre - müssen geimpft oder genesen sein und sich vor dem WM-Auftakt einem PCR-Test unterziehen. Zudem gibt es die Auflage zu Schnelltests nach der Vor- und der Hauptrunde. 

    (Von Eric Dobias, dpa)

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