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TSV 1860 München: Vor dem Verfolgerduell: Löwen-Trainer Köllner fordert ein Tollhaus

TSV 1860 München

Vor dem Verfolgerduell: Löwen-Trainer Köllner fordert ein Tollhaus

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    Setzt auf die Unterstützung der Fans: 1860-Coach Michael Köllner.
    Setzt auf die Unterstützung der Fans: 1860-Coach Michael Köllner. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Eines kann man den Münchner Löwen wirklich nicht vorwerfen: Eine langweilige Saison gibt es beim TSV 1860 München nicht. Sah noch vor einigen Wochen vieles danach aus, als ob der Verein im grauen Mittelfeld der Tabelle einlaufen würde, scheint der Aufstieg fünf Spieltage vor Schluss nun wieder im greifbaren Bereich. Das liegt zum einen an dem Aus des insolventen Ligakonkurrenten Türkgücü München: Die gegen den Klub gewonnenen Punkte hatten die Konkurrenten der Löwen wieder abgeben müssen, während die Sechziger ohnehin nur einen Zähler geholt hatten.

    Generell zeigt die Formkurve der Giesinger aber stark nach oben: Aus den vergangenen sieben Spielen gab es fünf Siege. Mit einem Sieg im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn VfL Osnabrück (Samstag, 14.30 Uhr, Magentasport) kann das Team einen großen Schritt nach vorne machen.

    Die Ultras des TSV 1860 München kehren ins Stadion zurück

    Passend dazu werden die Ultras der Löwen nach dem Ende der Corona-Beschränkungen ihr Comeback im Grünwalder Stadion geben. Die 15.000 Tickets für die Partie sind längst ausverkauft – und Michael Köllner, der Trainer des TSV 1860, hat klare Vorstellungen davon, was am Samstagnachmittag auf Giesings Höhen geschehen soll, wie er auf der Pressekonferenz vor der Partie sagte: "Wir brauchen ein frenetisches Stadion, ein Tollhaus. Jeder, der dabei war, muss nachher sagen, dass die Energie des Stadions eine Rolle gespielt hat."

    Ausgerechnet Köllner selbst wird seiner Mannschaft jedoch fehlen: Der 52-Jährige hatte beim jüngsten Ligaspiel seine vierte Gelbe Karte gesehen – und wird nun seine Sperre verbüßen müssen. Für den Coach kein Problem: "Wenn es im Stadion so laut sein wird, spielt es keine Rolle, ob ich an der Seitenlinie stehe oder nicht. Denn dann hört mich eh keiner." Köllner selbst darf eine halbe Stunde vor Spielbeginn den Kabinentrakt verlassen und darf ihn erst eine halbe Stunde nach Spielende wieder betreten, auch aktives coachen von der Tribüne ist ihm untersagt. Köllner wird auf der Bank von Co-Trainer Günter Brandl vertreten, der sportliche Leiter Günter Gorenzel wird die Kommunikation mit den Medien übernehmen.

    Dass sein Fehlen einen Einfluss haben wird, glaubt Köllner angesichts der derzeitigen Formstärke seines Teams nicht: "Vor einigen Wochen hieß es schon, dass die Saison für uns vorbei ist, und jetzt können wir sie vergolden. Wir haben seit 14 Spielen einen 2,2-Punkte-Schnitt, das ist top, top, top."

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