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Trennung: Ronaldo und Mick Schumacher stehen vor schmerzhaften Trennungen

Trennung

Ronaldo und Mick Schumacher stehen vor schmerzhaften Trennungen

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    Cristiano Ronaldo strebt eine Trennung von Manchester United an. Doch auch Mick Schumacher steht eine Trennung bevor.
    Cristiano Ronaldo strebt eine Trennung von Manchester United an. Doch auch Mick Schumacher steht eine Trennung bevor. Foto: Jon Super, dpa

    Schuldig ist der andere. Oder: die andere. Immer. Von wegen "in gegenseitigem Einvernehmen". Wann immer die Phrase in Zusammenhang mit Trennungen benutzt wird, ist man sich ja doch nur noch einig darin, dem oder der anderen am liebsten an die Gurgel gehen zu wollen. Ist so, wenn ein Trainer den Verein verlassen muss. Ist so, wenn Liebesbeziehungen ein Ende finden. Partnerschaften enden oft mit einem Schrecken – im Nachhinein aber war die Zeit bis zum endgültigen Aus noch schmerzhafter.

    Cristiano Ronaldo beispielsweise fühlt sich von seinem Klub Manchester United "verraten". Sein Trainer Erik ten Haag, wolle ihn "aus dem Klub heraushaben". Um das Binnenverhältnis der beiden scheint es nicht zum Besten bestellt. Vor wenigen Wochen verweigerte Ronaldo seine Einwechslung, als ten fahndete der Portugiese europaweit nach einem neuen Klub. Aber Ego-Streicheleien, Gehaltsvorstellungen und sportliche Ambitionen konnten von keinem anderen Arbeitgeber in zufriedenstellendem Maße garantiert werden. So sauertöpfelte Ronaldo nun etliche Monate vor sich hin, ehe es krachte. Manche würden das eine normale Ehe nennen.

    Mic Schumacher wird das Haas-Team nach der Saison verlassen müssen.
    Mic Schumacher wird das Haas-Team nach der Saison verlassen müssen. Foto: Sergei Grits/AP, dpa

    Anders verhält es sich nun bei Mick Schumacher. Der Deutsche buhlt seit Monaten um etwas Anerkennung seines Arbeitgebers. Wer allerdings sein ganzes Wirken auf nur ein Ziel konzentriert, verliert oftmals seine Lockerheit. So landete der Formel-1-Pilot permanent hinter seinem Team-Kollegen Kevin Magnussen. Für das Haas-Team eine klare Angelegenheit: Schumacher muss gehen. Er wird ersetzt von Landsmann Nico Hülkenberg. Wenig ist unangenehmer, als zeitgleich den Laufpass zu erhalten und gleich noch mit dem Nachfolger konfrontiert zu werden.

    Ronaldo und Schumacher blicken nun also auf gescheiterte Beziehungen zurück. Während der eine gerne schon früher einen Schlussstrich gezogen hätte, hätte der andere der Partnerschaft noch eine Chance gegeben. Nun aber schlägt die Stunde der PR-Abteilungen – und bald wird die Rede sein von gegenseitiger Dankbarkeit. Wenn man es sich lange einredet, verfängt es vielleicht sogar. In jeder Beziehung.

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