Geht Superstar Lionel Messi zu Inter Mailand? Zumindest optisch war er am Dienstag schon da. Die Hände in Siegerpose in die Höhe gereckt, den Namen und die Rückennummer 10 auf einem Trikot mit Inter-Logo, prangte der sechsmalige Weltfußballer auf der Fassade des Mailänder Doms, wie italienische Medien am Mittwoch berichteten.
Das Bild des Argentiniers sei vom TV-Sender Pptv des chinesischen Inter-Eigentümers Suning auf das Wahrzeichen der zweitgrößten Stadt Italiens projiziert worden, schrieb die Mailänder Zeitung Corriere della Sera. Es sei danach wieder verschwunden und ein Video dazu aus dem Netz entfernt worden.
Messis Vater kaufte ein Anwesen in Mailand
Die Gerüchte, dass der Vizeweltmeister von 2014 dem FC Barcelona Adiós sagen könnte, waren in den vergangenen Tagen befeuert worden, nachdem bekannt wurde, dass sich Jorge Messi, der Vater Lionels, ein Anwesen in Mailand gekauft hatte. Inter-Geschäftsführer Giuseppe Marotta und Trainer Antonio Conte bestritten aber, dass man sich um einen Transfer bemühe. "Wir reden hier von Fantacalcio (ein virtuelles Managerspiel), das ist absolut kein Ziel von uns", hatte Marotta am Samstagabend beim Spiel der Mailänder in Genua dem Sender Sky gesagt. Conte sagte, er halte eine Verpflichtung des 33 Jahre alten Argentiniers für unmöglich.
Nur Ex-Präsident Massimo Moratti wollte nichts ausschließen. "Manchmal werden Träume wahr. Die Tatsache, dass der Papa ein Haus nahe dem Inter-Stadion gekauft hat, ich hoffe, dass das etwas bedeutet", zitierte ihn der Corriere. Die Zeitung schätzte eine mögliche Ablösesumme auf 200 Millionen Euro plus einem Jahresgehalt von 50 Millionen Euro für mindestens drei Jahre. Laut Marotta könne sich das kein italienischer Club leisten. Inter verteidigte am Dienstagabend mit einem 2:0 gegen Neapel seinen zweiten Platz in der Serie A hinter Juventus Turin mit Superstar Ronaldo. (dpa)
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