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Tour de France: Nach Aus: Astana will Cavendish zum Weitermachen bewegen

Tour de France

Nach Aus: Astana will Cavendish zum Weitermachen bewegen

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    Hat sich bei einem Sturz auf der 8. Etappe einen Schlüsselbeinbruch zugezogen: Mark Cavendish verzerrt das Gesicht vor Schmerz.
    Hat sich bei einem Sturz auf der 8. Etappe einen Schlüsselbeinbruch zugezogen: Mark Cavendish verzerrt das Gesicht vor Schmerz. Foto: Thibault Camus/AP, dpa

    Der Astana-Radrennstall will den nach einem Sturz bei der Tour de France ausgeschiedenen Altstar Mark Cavendish zu einer Fortsetzung seiner Karriere bewegen. "Ja, wir wollen, dass Mark im Jahr 2024 weitermacht und seine 15.

    Cavendish hatte bei einem Sturz auf der achten Etappe einen Schlüsselbeinbruch erlitten und musste das Rennen aufgeben. Damit platzte auch sein Traum vom Rekord-Etappensieg, womit er Legende Eddy Merckx endgültig hinter sich gelassen hätte. Beide führen die Liste mit je 34 Erfolgen an. Zum Saisonende will der 38 Jahre alte Ex-Weltmeister Cavendish eigentlich seine Karriere beenden.

    "Ich selbst habe mir 2011 bei der Tour einen Oberschenkelbruch zugezogen, es sollte mein letztes Jahr sein. Aber ich wollte nicht so aufhören. Ich verlängerte und kämpfte im darauffolgenden Jahr um den Sieg bei den Olympischen Spielen in London", ergänzte Winokurow, der 2012 sogar vor dem Buckingham Palace Gold im olympischen Straßenrennen gewonnen hatte. "Mark hat den gleichen Geist, den gleichen Willen, sein ultimatives Ziel zu erreichen. Wir sind bereit, ihm diese Möglichkeit zu bieten. Aber er wird entscheiden."

    Cavendish hatte in diesem Jahr bei der Tour alte Klasse bewiesen. In Bordeaux verpasste der Brite noch am Freitag als Zweiter hauchdünn den Sieg, als er nach Problemen mit der Schaltung von Dreifach-Sieger Jasper Philipsen übersprintet worden war. Auch beim Giro d'Italia war ihm dieses Jahr ein Etappensieg geglückt. Es war zugleich sein 162. Profisieg, nur Merckx hat mehr Erfolge (275) vorzuweisen. "Er ist der beste Sprinter der Tour-Geschichte", sagte Christian Prudhomme als Organisations-Chef der Frankreich-Rundfahrt über Cavendish.

    (dpa)

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