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Tennis: TC Schießgraben: Saisonfinale mit Taschenrechner

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TC Schießgraben: Saisonfinale mit Taschenrechner

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    Kai Lemstra will mit dem TC Schießgraben dem Tabellenführer Espenhain ein Bein stellen.
    Kai Lemstra will mit dem TC Schießgraben dem Tabellenführer Espenhain ein Bein stellen. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Michael Thor hat vor dem finalen Spieltag der Tennis-Regionalliga Südost seine Mathe-Hausaufgaben erledigt. „Es müsste schon mit dem Teufel zu gehen, wenn wir noch auf einen Abstiegsrang abrutschen müssten. Luitpoldpark müssten gegen Straubing 9:0 gewinnen und wir gegen Espenhain keinen Matchpunkt holen“, erklärt der Teammanager des TC Schießgraben vor dem Heimspiel am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen das TLZ Espenhain.

    Drei Absteiger gibt es in dieser Saison. Schießgraben rangiert nach einem Heimsieg am vergangenen Wochenende mit 6:6 Punkten und 31:23 Matchpunkten auf Rang fünf in der Achter-Liga, GW Luitpoldpark München ist mit 4:8 Zählern und 25:29 Matchpunkten Sechster und könnte, wenn alles schiefläuft, Schießgraben noch überholen.

    Michael Thor ist ganz entspannt

    Doch das sei nur ein Worst Case der theoretischen Natur, ist sich Thor sicher. „Wir sehen das ganz entspannt, den Straubing ist punktgleich mit uns und wird in München nicht untergehen, weil sie da ja selbst noch in Gefahr geraten könnten“, sagt Thor, „und außerdem werden wir gegen Espenhain auch punkten.“

    TLZ Espenhain kommt als Tabellenführer zum TC Schießgraben

    Dabei reisen die Sachsen – Espenhain ist ein Ortsteil der Stadt Rötha im Landkreis Leipzig – als verlustpunktfreier (12:0) Tabellenführer und größter Aufstiegskandidat an. Vor der Saison hatte Thor schon ein wenig auf ein Aufstiegsendspiel gegen Espenhain gehofft, schließlich hätte Schießgraben den Zweitliga-Abstieg gerne umgehend korrigiert, doch es kam anders. „Nachdem wir am ersten Spielwochenende gegen Ruhla in einer Wahnsinnsbesetzung zu Hause verloren haben, war klar, es wird schwer“, sagt Thor.

    Überhaupt war er von der Stärke der Regionalliga in dieser Saison überrascht: „Wir haben immer gegen vier, fünf ausländische Profis gespielt.“ Thor wählte, nach dem schnell klar war, dass es mit dem Aufstieg nichts wird, eine andere Strategie und setzte hauptsächlich auf eigene deutsche Spieler.

    So hält er es auch gegen Espenhain. „Wir spielen mit unserer deutschen Welle“, sagt er. Also mit Johannes Härteis, Kai Lemstra, Hannes Wagner, David Eichenseher, Facundo Yunis, Mark Dragomirov und Lukas Engelhardt.

    Wie die Sachsen anreisen, kann Thor bisher nicht abschätzen. So ist der top gesetzte Argentinier Hernan Casanova, der in der vergangenen Saison noch für den TC Augsburg auflief, noch bei einem Turnier im Einsatz. Aber egal, wie Espenhain kommt, Thor ist sich sicher, dass sein Team die notwendigen Matchpunkte holt: „Hinten raus spielt Espenhain immer mit nicht ganz so starken deutschen Spielern.“ Es sind die beiden Söhne des Hauptsponsors.

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