Von Losglück kann man nicht sprechen, wenn man die ersten Gegner von Constantin Frantzen und Henrik Jebens bei den Australian Open ansieht. Das deutsche Tennisdoppel trifft in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (1 Uhr) unserer Zeit auf die an Nummer drei gesetzten Italiener Simone Bolelli und Andrea Vavassori.
Italienisches Doppel an Nummer drei bei den Australian Open gesetzt
Vom Papier her sind die Italiener, die zuletzt das ATP-Turnier (250.000 Dollar) in Adelaide am Samstag gegen das deutsche Top-Doppel Krawietz/Pütz mit 4:6, 7:6, 11:9 gewannen, klare Favoriten. Doch Frantzen sieht sich und seinen Partner nicht chancenlos. „Wir können jeden schlagen. Wir haben ein sehr gefährliches Spiel. Die Bedingungen liegen uns mit dem schnellen Belag.“ Frantzen setzt hauptsächlich auf die eigene Aufschlagstärke. Und bei entsprechendem Spielverlauf für Frantzen/Jebens könnten die Gegner ihre Linie verlieren. „Sie spielen da sehr italienisch. Da kommen schnell die Emotionen hoch“, sagt Frantzen.
Constantin Frantzen zeigt sich selbstbewusst
Er selbst will mit seinem Partner ab 11 Uhr australischer Zeit auf Platz fünf im Melbourne Park möglichst besonnen bleiben. Dabei helfen soll auch das eigene Selbstvertrauen, das durch die Erfolge im vergangenen Jahr enorm gewachsen ist. So standen die deutschen Doppel-Spezialisten im Viertelfinale von Wimbledon. Im Vorjahr waren Frantzen/Jebens in Melbourne bei ihrer Grandslam-Premiere in der ersten Runde an Marcelo Arevalo (Argentinien) und Mate Pavic (Kroatien) mit 6:7, 3:6 gescheitert.
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