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Tennis: ATP-Finals: Sinner gewinnt Top-Duell gegen Djokovic

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ATP-Finals: Sinner gewinnt Top-Duell gegen Djokovic

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    Jannik Sinner setzte sich in Turin gegen den Weltranglisten-Ersten durch.
    Jannik Sinner setzte sich in Turin gegen den Weltranglisten-Ersten durch. Foto: Marco Alpozzi/LaPresse via AP, dpa

    Publikumsliebling Jannik Sinner hat bei den ATP-Finals auch sein zweites Gruppenspiel gewonnen. Der 22 Jahre alte Italiener setzte sich am späten Dienstagabend in Turin gegen den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic aus Serbien in einer hochklassigen Partie mit 7:5, 6:7 (7:5), 7:6 (7:2) durch und feierte damit im vierten Duell mit Djokovic seinen ersten Sieg. Sinner verwandelte erst nach Mitternacht nach 3:09 Stunden seinen zweiten Matchball.

    Damit ist in der Gruppe vor dem letzten Spieltag weiter alles offen. Am Donnerstag treffen Sinner und der von Boris Becker trainierte Däne Holger Rune aufeinander, der am Dienstag von der schnellen verletzungsbedingten Aufgabe von Stefanos Tsitsipas profitierte. Der Grieche musste bereits beim Stand von 1:2 aus seiner Sicht nach gerade einmal 17 Minuten wegen Rückenbeschwerden aufgeben und kann auch zu seinem letzten Match am Donnerstag nicht mehr antreten.

    Er wird durch den Polen Hubert Hurkacz ersetzt, der auf Djokovic trifft, aber keine Chance auf ein Weiterkommen hat. Sinner (2:0), Rune (1:1) und Djokovic (1:1) kämpfen damit um den Einzug ins Halbfinale.

    "Es tut mir leid für die Zuschauer"

    Djokovic wirkte im mit großer Spannung erwarteten Duell mit Sinner ebenfalls nicht richtig fit. Der Nummer eins der Welt unterliefen ungewöhnlich viele Fehler, im zweiten Satz musste er sich zudem am Nacken behandeln lassen. Sinner spielte sich dagegen phasenweise in einen kleinen Rausch, verpasste im zweiten Satz aber eine frühere Entscheidung. Auch im dritten Satz lag er bereits ein Break vorn, ehe Djokovic noch einmal konterte. Im Tiebreak machte Sinner den Sieg aber perfekt und ließ sich danach von den Fans feiern.

    Die schnelle Aufgabe von Tsitsipas quittierten die Zuschauer zuvor mit Pfiffen. "Auf diese Art und Weise wollte ich das Spiel natürlich nicht gewinnen", sagte Rune nach der Partie. "Aber man hat schon bei seinem ersten Aufschlagspiel gemerkt, dass etwas nicht stimmt", sagte der Däne. Tsitsipas sagte nach seiner Aufgabe, er habe "schreckliche Schmerzen" im Rücken gehabt. "Es tut mir leid für die Zuschauer, aber es ging einfach nicht mehr", sagte der Grieche.

    (dpa)

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