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TC Augsburg vor erstem Tennis-Bundesliga-Derby gegen TC Großhesselohe

Tennis

TC Augsburg im Fokus: Spannung vor dem Bayern-Derby gegen TC Großhesselohe

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    Ex-TCA-Spieler Constantin Frantzen, hier in Wimbledon, könnte am Sonntag mit dem TC Großhesselohe in den Siebentischwald zurückkehren. Wahrscheinlich ist das aber nicht.
    Ex-TCA-Spieler Constantin Frantzen, hier in Wimbledon, könnte am Sonntag mit dem TC Großhesselohe in den Siebentischwald zurückkehren. Wahrscheinlich ist das aber nicht. Foto: Jürgen Hasenkopf, Imago

    Der Bundesliga-Aufsteiger aus Augsburg gegen den renommierten Traditionsklub aus München: Die Voraussetzungen für ein spannendes Bayern-Derby könnten nicht besser sein. Es ist der vorläufige Höhepunkt dieser Bundesliga-Saison, wenn der TC Augsburg am Sonntag (ab 11 Uhr) auf den TC Großhesselohe trifft. Ob Ex-TCA-Spieler Constantin Frantzen in den Siebentischwald zurückkehrt, steht noch nicht fest.

    „Das wird ein richtiger Kraftakt“, sagt Teamchef Helmut Martin wenige Tage vor dem Spiel am Telefon. Man merkt ihm an, wie sehr er sich auf die Begegnung mit den Münchnern freut. Die Mannschaft könne in dieser Liga mitspielen, das sei bei den recht engen Matches der vergangenen Spieltage deutlich geworden. Martin zeigt sich „sehr optimistisch“, gegen Großhesselohe mindestens ein Unentschieden zu holen.

    Nach Überraschungssieg gegen Mannheim: TC Augsburg bleibt optimistisch

    Den Augsburgern war zuletzt zwar ein Überraschungssieg gegen den achtfachen Meister TK Grün-Weiß Mannheim gelungen. Bei der zurückliegenden Begegnung mit dem Essener Tabellenführer TC Bredeney ärgerte der TCA den Favoriten, unterlag dann aber doch mit 1:5. „Wir haben in Essen wieder drei Spiele im Match-Tiebreak verloren“, ärgert sich Teamchef Martin ein wenig. Wie schon zuvor seien die Matches also sehr eng umkämpft gewesen. Vor dem Hintergrund eines eher überschaubaren Etats sei die Leistung der Mannschaft doch recht ordentlich, findet der TCA-Stratege. Er hofft für das Heimspiel am Sonntag auf viele Zuschauerinnen und Zuschauer.

    Großhesselohe gelang nach dem Einstieg der von Bernard Eßmann, dem Bundesliga-Sportchef des Vereins, gegründeten Beteiligungsgesellschaft als Hauptsponsor 2018 nach 15-jähriger Abstinenz der Wiederaufstieg und mischt seitdem in der absoluten Bundesliga-Spitze mit.

    Kommt Ex-Augsburg-Spieler Constantin Frantzen zurück in den Siebentischwald?

    Wie meistens in der Tennis-Bundesliga wird es bis zuletzt spannend bleiben, mit welchen Spielern die Münchner gegen den TCA antreten werden. So ist zum Beispiel unsicher, ob TCA-Eigengewächs und Doppel-Spezialist Constantin Frantzen am Sonntag für die Münchner im Einsatz ist. Der 26-Jährige war vor dieser Saison von Augsburg nach München gewechselt.

    Mit starken Resultaten auf der Tour an der Seite des Stuttgarters Hendrik Jebens kletterte Frantzen erstmals in die Top-50 der Weltrangliste. Nach dem Einzug ins Viertelfinale beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon und der Halbfinal-Teilnahme bei den Hamburg Open steht der ehemalige College-Spieler auch in der laufenden Turnierwoche beim ATP-Turnier in Kitzbühel bereits im Halbfinale am Freitag. Vom weiteren Verlauf in Tirol und der daraus resultierenden weiteren Turnierplanung wird es abhängen, ob er beim bayerischen Derby für seinen neuen Verein im Siebentischwald aufschlagen wird. Die kurzzeitige Rückkehr des verlorenen Sohns wäre die Kirsche auf der Sahne beim Heim-Derby am Sonntag für Helmut Martin: „Wir haben immer noch ein gutes, freundschaftliches Verhältnis.“

    TCA setzt erstmals auf den Rumänen Cristian Jianu

    Sein Debüt für den TC Augsburg wird am Sonntag der Rumäne Filip Cristian Jianu (ATP-Nr. 239) geben. In seiner Juniorenzeit schaffte es der 22-jährige 2019 mit einer Halbfinal-Teilnahme bei den Australian Open und einem Viertelfinale in Roland Garros bis auf Platz 5 in der Jugend-Weltrangliste. In den weiteren Einzeln werden neben Lokalmatador Luca Wiedenmann (ATP-Nr. 613) aus Inningen auch Neuzugang Patrik Rikl (ATP-Doppel-Nr. 124) und TCA-Urgestein Jan Satral (Ex-ATP- Nr. 136) zum Einsatz kommen. Weiter im Kader stehen Fabian Penzkofer und Michael Feucht, der auch als Mannschaftsführer fungieren wird.

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