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Startgebot 180.000 Euro: Das Riesentor von der Berliner Fanmeile soll verkauft werden

Fußball-EM 2024

Berliner Fanmeile nach der EM: Riesentor kostengünstig abzugeben

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    Das riesige Fußballtor von der Berliner EM-Fanmeile steht zum Verkauf.
    Das riesige Fußballtor von der Berliner EM-Fanmeile steht zum Verkauf. Foto: Sebastian Christoph Gollnow, dpa

    Was von dieser EM bleibt? Natürlich die Erinnerung an die Party-Qualitäten der Schotten, die Tanzkünste der Niederländer und das ein oder andere packende Spiel. So schnell waren sie wieder vorbei, die vier Wochen Fußball-Ekstase! Wie gut, dass es Andenken gibt, die einen auch Jahre danach noch an das Heimturnier erinnern werden: Ein Teddy in Form des EM-Maskottchens Albärt, eines der begehrten pinken Trikots, eine ICE-Actionfigur als Mutmacher. Oder eben ein 64 Meter langes und 23 Meter breites Stahltor.

    Letztgenanntes stand während der Dauer der Europameisterschaft auf der Fanmeile am Brandenburger Tor und wird nun ja nicht mehr wirklich benötigt. Eigentlich sollte das Ding verschrottet werden - aus immerhin 40 Tonnen Stahl lässt sich ja allerhand basteln. Mittlerweile hat sich aber ein Sinneswandel eingestellt: Das Tor sucht einen neuen Besitzer. Zwischenzeitlich wurde der Koloss von einem Tor sogar auf der Internetplattform „Kleinanzeigen“ zum Kauf angeboten. Das Angebot wurde aber wieder gelöscht, weil es Unstimmigkeiten zwischen dem Hersteller und dem Berliner Kulturbüro gegeben hatte. Stichwort: Urheberrecht.

    Für 180.000 Euro steht das Riesentor zum Verkauf

    Mittlerweile hat man sich aber darauf geeinigt: Jawohl, es darf gekauft werden. Allerdings ist das Mega-Tor weder etwas für einen Schrebergarten noch für den kleinen Geldbeutel: 180.000 Euro sollten es in etwa sein, auch wenn alles natürlich Verhandlungssache sei. Kleiner Hinweis noch von Verkäuferseite: Wäre vielleicht was für einen Fußballverein, der sich das gute Stück vielleicht vor die heimische Kampfbahn stellen möchte.

    Die Gag-Maschine in sozialen Netzwerken läuft seitdem auf Hochtouren. Ein Schalke-Fan, offenkundig desillusioniert und des Galgenhumors mächtig, schlägt vor, der eigene Klub möge zuschlagen und es auf dem Trainingsplatz aufstellen. Schließlich sei das Geld besser als in neue Spieler angelegt und so könne man sicher sein, dass das Personal auf diese Weise mal Treffer bejubeln kann, und sei es nur beim Training. Ein anderer Fan geht hart in die Verhandlung und schreibt: „Für 80 Euro ist der Prügel gut bezahlt. Deal?“ Schließlich müsse er ja auch erstmal mindestens einen Anhänger mieten, um das ganze Zeug nach Hause zu bringen.

    Wie es mit dem größten Tor der Republik weitergeht, wird die Zeit zeigen. Sicher ist nur: Bis zum Ende der Woche wird die Konstruktion abgebaut. Dann ist auch das letzte Tor dieser EM gefallen.

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