Eine der schwierigsten Aufgaben von werdenden Eltern ist die Namenssuche für den Nachwuchs. Schön klingen soll der, wird er doch im Laufe des Lebens millionenfach ausgesprochen, gerufen und geflüstert werden. Zu gewöhnlich soll er nicht sein. Wenn er zum Familiennamen passt, wäre das schön. Ach ja, eine positive Assoziation wäre natürlich auch nicht schlecht. Zu abgefahren ist zugleich aber auch schlecht.
Zumindest den letztgenannten Hinweis schlug eine Familie aus Großbritannien großzügig in den Wind und nannte ihren Sohn Skywalker. So lautet bekanntlich der Familienname der wichtigsten Sippe aus dem „Star Wars“-Universum. Kurze Auffrischung: Aus dem Jedi-Ritter Anakin Skywalker wird Darth Vader und sein Sohn Luke bringt wieder in Ordnung, was der Vater vermasselt hat.
Britische Familie Mowbray kämpft für Sohn Skywalker's Pass
Vor sieben Jahren ging die Namensgebung – und seither hat sich der Bub offenbar ohne größeren Probleme durch seine Lebenswelt bewegt – mit keinerlei Problemen einher. Das änderte sich nun, als Christian Mowbray, der Vater von Skywalker Mowbray, für seine Familie eine Reise in die Dominikanische Republik gebucht hatte und deswegen neue Pässe beantragte.
Die britische Einwanderungsbehörde lehnte diesen Antrag aber ab: Nix da mit Skywalker. Damit der Stempel auf den Pass kommt, muss entweder eine Namensänderung oder eine Genehmigung von Disney erfolgen. Der Konzern hat vor zwölf Jahren die Rechte an „Star Wars“ gekauft. Die Familie Mowbray dachte aber nicht daran, ihren Stammeshalter umzutaufen und blieb hartnäckig. Am Ende wurde der Reisepass doch ausgestellt. Kein Wunder: Die Macht ist stark im jungen Skywalker.
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