Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

Stadionstreit: FC Bayern: Hoeneß fühlt sich von Löwen "verarscht"

Stadionstreit

FC Bayern: Hoeneß fühlt sich von Löwen "verarscht"

    • |
    Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern München.
    Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern München. Foto: dpa

    Die Abteilung Attacke ist beim FC Bayern zurück. Präsident Uli Hoeneßfühlt sich im Stadionstreit vom Rivalen TSV 1860 München "verarscht".

    Der Grund für Hoeneß Wutausbruch ist eine Klage der Löwen. Die gehen vor Gericht, weil sie dem FC Bayern im Jahr 2006 ihre Stadionanteile für 11 Millionen Euro verkauft haben. Die Giesinger sind heute der Meinung, dass dieser Preis viel zu niedrig war und sie lediglich ihre Anteile damals zu dem Dumping-Preis veräußert haben, weil sie dringend Geld gebraucht haben. Der FC Bayern habe die Lage ausgenutzt.

    Das sieht Hoeneß erwartungsgemäß anders. "Wenn jemand im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist, muss er sichauch Jahre danach noch an den Vertag erinnern. Das Langzeitgedächtnisbei 1860 ist scheinbar nicht intakt. Die haben uns damals auf Knienangefleht, dass wir ihnen ihre Anteile abnehmen", schimpft der Bayern-Macher. In der Tat erhielten der TSV 1860 damals nur die Lizenz, weil er durch den Verkauf die notwendigen liquiden Mittel vorweisen konnte.

    Auf einer Veranstaltung in Nürnberg brach es aus dem ehemaligen Manager des FC Bayern München heraus. "Viele haben gesagt: Lasst sie absaufen. Aber wir haben sie nicht absaufen lassen - und jetzt werden wir dafür verarscht."

    Die Replik der 60er dürfte nicht lange auf sich warten lassen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden