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Sportpolitik: Innenministerin Faeser offen für Olympia 2036 in Berlin

Sportpolitik

Innenministerin Faeser offen für Olympia 2036 in Berlin

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    Bundesinnenministerin Nancy Faeser befürwortet eine deutsche Olympia-Bewerbung.
    Bundesinnenministerin Nancy Faeser befürwortet eine deutsche Olympia-Bewerbung. Foto: Hasan Bratic, dpa

    Das könne sie sich vorstellen, sagte die SPD-Politikerin dem in Berlin ansässigen Nachrichtenportal "The Pioneer".

    Da man die historische Aufarbeitung von Olympischen Spielen in diesem Jahr hundert Jahre nach den Nazi-Spielen ohnehin vornehmen müsse, sei es "dann auch vorstellbar, dass man es an dem Ort besonders aufarbeitet, wo das passiert ist, wo Ausgrenzung, wo diese furchtbare Missachtung der Menschlichkeit stattgefunden hat", erklärte die Ministerin.

    Sollten Olympische Spiele 2036 tatsächlich in Deutschland stattfinden, müsse man "begleitend sehr viel" machen, so Faeser. "Es waren furchtbare Spiele 1936. Die Nazis haben dort die Spiele veranstaltet und wollten sich selbst präsentieren", sagte sie.

    Grundsätzlich befürwortet die für den Sport zuständige Bundesministerin eine deutsche Bewerbung um Olympische Spiele. "Egal, wo und wann. Es gibt unterschiedliche Interessenten und bislang keine Festlegung auf einen Standort und eine Jahreszahl", sagte sie im Anschluss an die

    Eine Austragung Olympischer Spiele würde ihrer Ansicht nach die Glaubwürdigkeit Deutschlands beim Einsatz für Menschenrechtsstandards bei Großveranstaltungen im Ausland erhöhen. "Wenn wir diese Kriterien einfordern, dann finde ich, müssen wir mit gutem Beispiel vorangehen und auch so ein Sport-Großereignis wieder in Deutschland zulassen", erklärte Faeser.

    (dpa)

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