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US Open: Tennis: Stars erleichtert - Kaum Sturmschäden

US Open

Tennis: Stars erleichtert - Kaum Sturmschäden

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    Andrea Petkovic ist bei den US Open an Nummer 10 gesetzt.
    Andrea Petkovic ist bei den US Open an Nummer 10 gesetzt. Foto: dpa

    Die Tennis-Stars pusteten erst einmal durch: Wirbelsturm "Irene" hat die US Open verschont. Die Organisatoren in New York sprachen nur von minimalen Schäden und setzten vor dem ersten Aufschlag am Montag alles daran, das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres so pünktlich wie möglich beginnen zu lassen. Die Veranstalter verschoben lediglich den Auftakt auf einigen Plätzen nach hinten. Betroffen von kleinen Änderungen waren neben Tommy Haas und Philipp Kohlschreiber auch Kristina Barrois und Julia Görges, deren deutscher Vergleich um eine Stunde verlegt wurde.

    Doch gemessen an den Befürchtungen war dies eine Kleinigkeit. Görges zeigte sich sehr erleichtert über das relativ geringe Ausmaß der Schäden in der Millionen-Metropole. "Ich bin recht froh, dass nichts passiert ist und 'Irene' nett zu uns war. Alle sind glücklich und zufrieden", teilte die an Nummer 19 gesetzte Bad Oldesloerin via Twitter mit. Sogar freuen durfte sich Tobias Kamke, denn der Lübecker wurde wegen der Spielplanänderungen für das Eröffnungsmatch im 24 000 Fans fassenden Arthur-Ashe-Stadium angesetzt. Für den Abend hatte sich dort Bürgermeister Michael Bloomberg angekündigt und wollte die New Yorker loben, wie die Organisatoren mitteilten.

    Auch über den Bezirk Queens, in dem das Billie Jean King National Tennis Center liegt, fegten Windböen mit mehr als 100 Kilometern pro Stunde hinweg - allerdings hatten Meteorologen wesentlich Schlimmeres prophezeit. Seit Sonntagnachmittag beseitigten Arbeiter die kleinen Schäden auf der Anlage, hängten neue Fahnen auf, programmierten die große Anzeigetafel am Eingang zum Arthur-Ashe-Stadium, säuberten das Gelände und trockneten die Plätze.

    Zu den Sorgen der Veranstalter am Montagmorgen gehörte noch die Frage, wie die Fans den Flushing Meadows Corona Park erreichen. Die U-Bahn-Linie 7, die aus Manhattan kommend den East River unterquert und als Hochbahn Richtung Osten auf Long Island weiterfährt, sollte zunächst noch nicht so häufig wie sonst verkehren. Wegen "Irene" war am Wochenende erstmals die U-Bahn komplett geschlossen worden und nahm erst am Montag wieder ihren Betrieb auf.

    Aufatmen durfte auch Sabine Lisicki, die nach ihrem fulminanten Turniersieg in Dallas einen Weg finden musste, nach New York zu fliegen. Die Nachrichten ihrer deutschen Kolleginnen aus dem "Big Apple" vernahm die Berlinerin daher mit Erleichterung. "Sieht so aus, als ob alles morgen planmäßig laufen würde. Hoffentlich klappt's auch", teilte Lisicki aus Texas mit.

    Während die um ihr verletztes rechtes Knie bangende Andrea Petkovic mit einer Ansetzung ihrer Erstrunden-Partie gegen Qualifikantin Jekaterina Bytschkowa aus Russland für Dienstag rechnen musste, dürfte Lisicki noch mehr Zeit bekommen. Die Rücksicht der Veranstalter vorausgesetzt, wird Lisicki erst am Mittwoch gegen Aljona Bondarenko aus der Ukraine ins Turnier einsteigen. Ein Zweitrunden-Schlagerspiel gegen Venus Williams könnte folgen. dpa

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