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WM-Countdown: Australier schon in Südafrika

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WM-Countdown: Australier schon in Südafrika

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    WM-Countdown: Australier schon in Südafrika
    WM-Countdown: Australier schon in Südafrika Foto: DPA

    "Ich muss erst wieder Lust auf Fußball kriegen", sagte der Superstar vom FC Bayern München der niederländischen Tageszeitung "Algemeen Dagblad" an seinem ersten Trainingstag mit der Nationalelf. Sein Münchner Teamkollege Franck Ribéry bekommt unterdessen viel Lob aus Frankreich und Weltmeister Gianluca Zambrotta wehrt sich gegen den Vorwurf, die Italiener seien zu alt.

    In England mischt sich unter die Sorge um den am Knöchel verletzten Gareth Barry (Manchester City) zunehmend auch die Angst, Wayne Rooney könnte die Treffsicherheit im Nationaltrikot verloren haben. Im September 2009 war der ManU-Stürmer zuletzt erfolgreich, sein einziger Treffer in den letzten sieben Spielen. Die Flaute geht ihm langsam selbst auf die Nerven, trotzdem beteuert er: "Ich fühle mich gut." Die Nackenbeschwerden nach dem Test gegen Mexiko (3:1) wollte er nicht überbewerten. Zudem seien Freundschaftsspiele nicht so wichtig. "Ich hoffe, ich spare diese Tore für die WM auf", sagte Rooney.

    Neben Robbens momentaner Unlust hat Bondscoach Bert van Marwijk noch andere Probleme. Ron Vlaar, Defensivspieler von Feyenoord Rotterdam, hat sich eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen und musste das Training abbrechen. Die Chancen auf eine WM-Teilnahme sind für ihn dadurch stark gesunken, da van Marwijk bereits am 27. Mai seinen endgültigen Kader bekanntgeben will.

    Auf seine 23 WM-Fahrer hat sich Frankreichs Cheftrainer Raymond Domenech bereits am Wochenanfang festgelegt. Eine wichtige Säule ist dabei Franck Ribéry. "Er hat schwere Zeiten erlebt, aber nun ist er wieder in Bestform ... er kann rechts, links und sogar im Tor spielen", sagte Domenech. Ribéry habe "seinen Spirit wieder gefunden", lobte der Coach seinen Flügelflitzer in den höchsten Tönen. Dass Sturmkollege Thierry Henry der "Équipe Tricolore" helfen wird, zweifelt Domenech nicht im geringsten an: "Titi (Henry) braucht Spielrhythmus, aber physisch ist er gut drauf", versicherte er über den Spieler, der beim FC Barcelona in der zweiten Saisonhälfte vorwiegend auf der Bank saß.

    Bei Frankreichs Endspielgegner der WM 2006 mehrt sich unterdessen die Kritik am hohen Alter der Italiener. Weltmeister Gianluca Zambrotta kann das nicht nachvollziehen: "Wir haben den richtigen Mix aus Erfahrung und Frische." Auch Zambrotta selbst hält sich mit seinen 33 Jahren noch längst nicht für zu alt. "Fabio Cannavaro hat schließlich mit 33 Jahren die WM und mit 34 Jahren den Titel Weltfußballer des Jahres gewonnen", sagte der Mittelfeldspieler des AC Mailand.

    Nachdem sie 2006 im Achtelfinale der WM in Deutschland gegen den späteren Weltmeister Italien fast gewonnen hätten, unternehmen die Australier in Südafrika einen neuen Versuch, die Konkurrenz aufzumischen. An der Akklimatisierung soll es beim deutschen Auftaktgegner jedenfalls nicht scheitern: Als erstes der 32 Teilnehmer-Länder trafen die Männer aus "Down Under" in Johannesburg ein - elf Tage vor dem DFB-Team.

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