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WADA: Die 30 Doping-Fälle sind bekannt

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WADA: Die 30 Doping-Fälle sind bekannt

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    WADA: Die 30 Doping-Fälle sind bekannt
    WADA: Die 30 Doping-Fälle sind bekannt Foto: DPA

    Nachdem die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) selbst mit der Bekanntgabe dieser großen Zahl für Aufruhr gesorgt hatte, gab sie gleich wieder Entwarnung. "Die Fälle sind nicht überraschend, meistens bekannt und von internationalen Verbänden veröffentlicht", erklärte

    "Ich verstehe die Konfusion", sagte Fahey, der die Session des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) am Vortag von den 30 vorolympischen Doping-Fällen berichtet und damit für Wirbel gesorgt hatte. Konkretere Angaben zu den aufgedeckten Verstößen wollte der Australier nicht geben: Keine Namen, keine Sportarten und keinen konkreten Zeitraum, in dem die Tests vorgenommen wurden. "Die Kontrollen wurden in den vergangenen Wochen und Monaten vorgenommen", sagte er nur. Und WADA-Generaldirektor David Howmann betonte: "Bei den Spielen in Vancouver gibt es noch keinen aktuellen Fall."

    Nach den 70 Athleten, die vor den Olympischen Spielen 2008 in Peking erwischt und gebannt worden sind, sei die nun veröffentlichte Zahl von 30 eine Zeichen. "Das ist eine signifikante Zahl, die zeigt, dass der Anti-Doping-Kampf immer effizienter und robuster als vor einigen Jahren geworden ist", sagte Fahey. "Betrüger sind einfacher zu erwischen als bei früheren

    Die von Fahey genannte Zahl der Fälle sei von den internationalen Wintersportverbänden und den Nationalen Anti-Doping-Agenturen (NADOS) in den Wochen vor den Vancouver-Spielen übermittelt worden. "Eine Reihe von verdächtigen Proben werde momentan noch überprüft. "Die WADA kann und darf keine weiteren Details nennen", betonte er. Die Weltagentur sei nur für die Organisation der weltweiten Doping-Tests zuständig, nicht aber für das Management der Testergebnisse verantwortlich.

    Zwei Tage vor Beginn der XXI. Winterspiele sind bereits 554 Doping-Proben bei Athleten genommen worden - davon 407 Urin- und 147 Bluttests. Das IOC plant, rund 800 Kontrollen vor den olympischen Wettkämpfen durchzuführen. Insgesamt sollen bis Ende der Spiele mehr als 2000 Proben getestet werden, fast 70 Prozent mehr als 2006 in Turin. Alle Doping-Proben werden acht Jahre eingefroren, um sie nachträglich auf verbotene Mittel analysieren zu können, die aktuell noch nicht nachweisbar sind.

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