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Vor Olympia: DSV-Springer hängen im Mittelmaß fest

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Vor Olympia: DSV-Springer hängen im Mittelmaß fest

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    Vor Olympia: DSV-Springer hängen im Mittelmaß fest
    Vor Olympia: DSV-Springer hängen im Mittelmaß fest Foto: DPA

    In Abwesenheit des wegen eines Erschöpfungssyndroms pausierenden Vize-Weltmeisters Martin Schmitt verpassten Michael Uhrmann als 13. und Andreas Wank als 15. beim Weltcup in Zakopane deutlich die Top-Ten-Plätze. "Das war nicht so gut. Vor allem Uhrmann wollte zu viel. Nachdem er Spitzenluft geschnuppert hatte, fühlte er sich bereit, aufschließen zu können. Aber es hat die Lockerheit und Harmonie im Sprung gefehlt", analysierte Bundestrainer Werner Schuster den schwachen Auftritt der DSV-Springer:

    Während der Österreicher Gregor Schlierenzauer bei seinem 31. Weltcupsieg mit 140 und 134,5 Metern eine eindrucksvolle Flugshow bot und als großer Gold-Favorit zu den Olympischen Winterspielen nach Vancouver reist, wird die Zeit für die flügellahmen deutschen Springer langsam knapp. "Wir müssen die fünf Olympia-Fahrer jetzt individuell verbessern, damit alle in

    Der Coach nimmt daher keine Rücksicht auf die kommende Team Tour. Beim Skifliegen in Oberstdorf werden zum Auftakt der mit 500 000 Schweizer Franken dotierten Serie in Schmitt, Wank und Pascal Bodmer gleich drei Top-Athleten fehlen. "Der Plan ist, dass Martin erst auf der zweiten Station in Klingenthal sein Comeback gibt. Wank bekommt eine Pause, weil er zuletzt in Japan gesprungen ist. Und Bodmer startet bei der Junioren-WM in Hinterzarten", sagte Schuster. Erst beim Tour-Finale in Willingen am 6./7. Februar, zugleich Olympia-Generalprobe, will Schuster dann "mit der besten Mannschaft starten".

    Während die Formkurve bei Uhrmann und Wank zumindest leicht ansteigt, befindet sich Saison-Senkrechtstarter Bodmer in einem kleinen Leistungstief. Zwar zeigte sich der 19-Jährige von seinem Aus am Vortag erholt, mit 119,5 und 115,5 Metern konnte er als 23. aber nicht wirklich überzeugen. "Ich bin froh, dass ich zwei einigermaßen ordentliche Sprünge gemacht habe", meinte Bodmer. Von fehlender Fitness wollte er nichts wissen. "Der Kopf und die Beine sind nicht müde. Ich fühle mich frisch und denke, dass ich bei der Junioren-WM wieder zu meiner Form finde", sagte er.

    Uhrmann untermauerte mit Sprüngen von 121,5 und 120,5 Metern zumindest seinen Ruf als derzeit konstantester deutscher Springer. Der 31-Jährige aus Rastbüchl war mit seiner Vorstellung jedoch nur bedingt zufrieden. "Es war nicht schlecht, aber auch nicht richtig gut", sagte der Mannschafts-Olympiasieger von 2002.

    Eine Woche nach seinem zweiten Platz in Sapporo bestätigte Wank zumindest seine Ambitionen, in Vancouver mehr als nur Ersatzmann zu sein. "Heute haben sich einige Fehler eingeschlichen, aber das sind nur Kleinigkeiten. Ich bleibe dabei, dass ich derzeit einen Lauf habe. Es macht extrem Spaß. So lässt es sich gut arbeiten", sagte der Oberhofer nach Sprüngen auf 120 und 120,5 Meter.

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