Dass die deutschen Springer mit dem Sieg beim Springen in Garmisch-Partenkirchen nichts zu tun haben würden, war klar, bevor der erste Athlet die Schanze verließ. Zu schwach waren die Leistungen in Oberstdorf und auch in der Qualifikation für das Neujahrs-Springen.
Schmitt mit letztem Weltcup-Sprung
Ein wenig mehr hatten sich die rund 25.000 Zuschauer aber schon von den deutschen Springern erhofft. Es wurde nichts mit einer Top-Platzierung von Freund, Freitag oder Co. Im Gegenteil: Der als Mitfavorit in die Vierschanzentournee gestartete Severin
Für die zweite sorgte Andreas Wellinger. Der 18-Jährige enttäuschte mit Platz 29 in Oberstdorf, ließ aber in Garmisch-Partenkirchen die passende Antwort folgen und landete auf Rang fünf. Richard Freitag landete immerhin auf Rang neun und sorgte somit für ein passables deutsches Mannschaftsergebnis.
Der Rest des deutschen Teams konnte den Vorschusslorbeeren nicht gerecht werden. Mit Schmitt, Wellinger, Freitag, Michael Neumayer und Andreas Wank qualifizierten sich lediglich fünf deutsche Springer für den Finaldurchgang. Um den Sieg sprang freilich niemand von ihnen mit.
Neujahrsspringen: Sieg an Diethart
Den sicherte sich der österreichische Senkrechtstarter Thomas Deithart. Der 21-Jährige holte sich seinen ersten Weltcup-Sieg und hat hat Simon Ammann im Kampf um den Tournee-Sieg überholt. Der Schweizer Olympiasieger konnte seinen Sieg von Oberstdorf nicht bestätigen, rettete aber mit einem starken zweiten Satz immer Platz drei . Von diesen Sphären können die deutschen Springer derzeit nur träumen. (AZ)