DIE SCHANZEN
Neben der ARD und dem ZDF überträgt auch der Spartensender Eurosport jedes Springen.
Skispringen in Oberstdorf. Das ZDF überträgt live aus der Schattenberg-Arena:
Donnerstag, 29. Dezember 2016, 16.15 Uhr.1. Springen, Qualifikation. Und am Freitag, 30. Dez. 2016, 16.15 Uhr. 1. Springen.
Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen. Live in der ARD sehen Sie das Springen von der Olympiaschanze an folgenden Terminen:
Samstag, 31. Dez. 2016, 13.30 Uhr.2. Springen, Qualifikation. Und am
Sonntag, 1. Januar 2017, ab etwa 13.30 Uhr Uhr. 2. Springen
Skispringen in Innsbruck. Die ARD zeigt auch das Event im Bergisel-Stadion. Schalten Sie ein am
Dienstag, 3. Januar 2017, ab ungefähr 13.50 Uhr . 3. Springen, Qualifikation. Und am
Mittwoch, 4. Januar 2017, 13.45 Uhr Uhr. 3. Springen
Vierschanzentournee in Bischofshofen. Sehen Sie im ZDF das Finale auf der Paul-Außerleitner-Schanze am
Donnerstag, 5. Januar 2017, 17 Uhr. 4. Springen, Qualifikation. Und am
Freitag, 6. Januar 2016, 17 Uhr.4. Springen
DER MODUS
Gesamtsieger wird der Springer, der in allen vier Wettbewerben die meisten Punkte sammelt. Die Tagessieger werden in zwei Durchgängen ermittelt, in denen die Punkte addiert werden. An jedem Wettkampf nehmen 50 Springer teil, im zweiten Durchgang dürfen die besten 30 noch einmal springen.
Die Teilnehmer des ersten Durchgangs werden in der Qualifikation ermittelt. Weil die ersten Zehn der Weltcup-Gesamtwertung automatisch qualifiziert sind, muss man mindestens 40. werden.
Anders als im Weltcup gibt es bei den Springen der Vierschanzentournee im ersten Durchgang 25 K.o.-Duelle. Die Gewinner sowie die fünf besten Verlierer (Lucky Loser) ziehen ins Finale ein. Um die Paarungen für die K.o.-Duelle ermitteln zu können, werden die Qualifikationssprünge der für den Wettkampf gesetzten Top Ten ausnahmsweise mitgewertet. Der Sieger der Ausscheidung springt gegen den 50., der Zweite gegen den 49. usw.
DIE FAVORITEN
Heißester Anwärter auf den Tournee-Triumph ist der Slowene Peter Prevc. Der Mann im Gelben Trikot des Weltcup-Spitzenreiters siegte zuletzt dreimal in Serie.
Die deutschen Hoffnungen ruhen vor allem auf Severin Freund. Der Weltmeister und Gesamt-Weltcupsieger des vergangenen Winters konnte in dieser Saison schon zwei Siege feiern und ist im Gesamtklassement derzeit die Nummer zwei.
Einen starken Eindruck hinterließen bisher die Norweger, die in Kenneth Gangnes und Daniel-André Tande zwei Saisonsieger in ihren Reihen haben.
Zu beachten sind auch die Österreicher um Titelverteidiger Stefan Kraft und den Vorjahreszweiten Michael Hayböck. Bei beiden zeigte die Formkurve zuletzt deutlich nach oben.
DIE STATISTIK
Gleich drei Nationen stellten jeweils 16 Mal den Gesamtsieger: Deutschland (mit DDR), Finnland und Österreich. Dahinter folgt Norwegen mit zehn Erfolgen.
Rekordsieger ist Janne Ahonen. Er triumphierte zwischen 1999 und 2008 gleich fünfmal. Der Finne war auch an einem Novum in der Tourneegeschichte beteiligt: 2005/06 teilte er sich den Sieg mit dem nach vier Wettbewerben punktgleichen Jakub Janda aus Tschechien.
Erfolgreichster Deutscher ist Jens Weißflog mit vier Siegen. Ein anderer DSV-Adler hält einen ganz besonderen Rekord: 2001/02 gewann Sven Hannawald als erster und bisher einziger Springer alle vier Tournee-Wettbewerbe.
Drei Gesamtsiege in Serie schaffte bisher nur der Norweger Björn Wirkola (1967-1969). Österreich stellte zuletzt siebenmal nacheinander den Gewinner - auch das ist Rekord. AZ/dpa