"Ich hoffe, dass der neue Präsident ein Machtwort sprechen kann", sagte Becker am Mittwoch bei den US Open. Zuvor war Philipp Kohlschreiber in New York im Achtelfinale ausgeschieden. Deutschlands Nummer eins ist von Davis-Cup-Teamchef Patrik Kühnen nach einem anhaltenden Zwist nicht für das Relegationsspiel gegen Australien vom 14. bis 16. September in Hamburg nominiert worden.
"Das ist eine traurige Geschichte, dass wir es nicht schaffen, unsere besten Spieler zu überzeugen, Davis Cup und Olympia zu spielen oder spielen zu wollen", sagte Becker und schlug vor: "Vielleicht sollten sich beide Seiten im Oktober mit ein bisschen Abstand auf ein Bier treffen und alles in Ruhe besprechen." Der dreimalige Wimbledonsieger könnte sich vorstellen, als Vermittler aufzutreten. "Wenn Herr Altenburg mich fragen würde, würde ich es mir überlegen", erklärte Becker. (dpa)