Eine Kommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hat am 23. März in Peking mit der Inspektion der Bewerbung der chinesischen Hauptstadt für die Winterspiele 2022 begonnen.
Fünf Tage lang werden die 19 Mitglieder der Evaluierungskommission die bestehenden Sportstätten, das Transportsystem, die Umweltsituation sowie die Pläne für den Neubau von Wettkampfstätten und die Ausrichtung der Spiele untersuchen.
Olympia 2022: Peking und Almaty als Bewerber im Rennen
Außer Peking bewirbt sich nur noch Almaty in Kasachstan um die Spiele, nachdem München, Graubünden, Oslo, Stockholm, Krakau und Lwiw Abstand von einer Bewerbung genommen hatten. Zwar gilt Peking wegen seiner Erfahrung von Olympia 2008 als Favorit, ist wegen der hohen Luftverschmutzung und seiner Menschenrechtslage aber umstritten.
Die Entscheidung fällt am 31. Juli auf einer IOC-Sitzung in Kuala Lumpur. Bei einem Zuschlag wäre Peking die erste Stadt, die nach Olympischen Sommerspielen auch Winterspiele austrägt. Chinas Hauptstadt bewirbt sich mit dem 190 Kilometer entfernt gelegenen Zhangjiakou und dem Vorort Yanqing im Nordwesten. Bereits im Februar waren die Inspekteure im zentralasiatischen Almaty. dpa