Mit dem ersten Trainingssprung auf 103 Meter hatte der Mannschafts-Olympiasieger von 2002 zuvor den fünften Rang belegt. Die Tagesbestweite erzielte Weltcup-Spitzenreiter Simon Ammann aus der Schweiz mit 106,5 Metern.
"Bei Martin ist es auf Anhieb sehr gut gegangen. Er hat den Schwung von Willingen mitgenommen und ist technisch sehr sauber gesprungen", lobte Bundestrainer Werner Schuster den Routinier. Der 32 Jahre alte Schmitt sieht sich nach dem geglückten Einstand auf dem kleinen Bakken für seine vierten Olympischen Winterspiele gerüstet. "Ich bewerte die Platzierung nicht über. Aber es ist schön, wenn man sieht, dass man vorne dabei ist. Das gibt Sicherheit und Selbstvertrauen. Ich fühle mich bereit", meinte der Team-Olympiasieger von 2002.
Für die erste Olympia-Entscheidung auf der Normalschanze sind Schmitt sowie Michael Uhrmann und Michael Neumayer gesetzt. Den vierten Startplatz springen Pascal Bodmer und Andreas Wank am 11. Februar im Training aus. "Pascal und Andreas werden das sportlich ausfechten, wer zum Olympia-Debüt kommt", sagte Schuster.