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Savchenko/Szolkowy Zweite vor Kür - Gold im Blick

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Savchenko/Szolkowy Zweite vor Kür - Gold im Blick

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    Savchenko/Szolkowy Zweite vor Kür - Gold im Blick
    Savchenko/Szolkowy Zweite vor Kür - Gold im Blick Foto: DPA

    Die Preisrichter vergaben 75,96 Punkte und stuften sie auf Rang zwei ein. Mit einer technisch hochwertigen Kurzkür übernahmen die dreifachen Weltmeister Shen Xue/Zhao Hongbo (China) die Führung vor der Kür. Die Jury vergab mit 76,66 Zählern eine Rekordpunktzahl. Auf dem dritten Zwischenrang liegen die Europameister Yuko Kawaguti/Alexander Smirnow (74,16) aus Russland.

    "Das Programm der Chinesen war sehr sauber", sagte Elke Treitz, Vizepräsidentin der Deutschen Eislauf-Union (DEU) über die stärksten Konkurrenten der Sachsen, die mit einem dünnen Vorsprung ins Rennen um Gold gehen. Trotz Startnummer eins leisteten sie sich keinen Fehler. "Das sind richtige Profis", meinte Treitz. Savchenko/Szolkowy liefen in ihren Clown-Kostümen das modernere, innovativere Programm, aber eine Pirouette war nicht ganz synchron.

    "Wir haben alles gemacht, was wir können. Morgen werden wir kämpfen. Wir haben Chancen und die werden wir nutzen. Wir müssen unser Ding machen", gab sich Aljona Savchenko vor dem erwarteten Duell um Gold gegen die Chinesen angriffslustig. Auch ihr Partner Szolkowy will den Olympiasieg. "Wir sind heute sehr gut gelaufen und haben noch alle Chancen. Wir haben versucht mit Emotion zu laufen. Das Publikum ist klasse", lobte Szolkowy die kanadischen Fans.

    Zu klassischen Klängen imponierten aber auch die Asiaten, die bereits zweimal bei Olympia Bronze gewannen und nach langer Wettkampfpause in diesem Winter ihr Comeback gaben, mit technischen Höchstschwierigkeiten. "Wir haben uns ein tolles Geschenk zum Valentinstag gemacht", sagte der 36 Jahre alte Zhao.

    Seit 1964 ging bei Winterspielen Gold im Paarlauf an russische Sportler. Savchenko/Szolkowy könnten die erste deutsche Medaille seit zwölf Jahren holen - ihr Trainer Ingo Steuer gewann mit Mandy Wötzel 1998 in Nagano Bronze. Deutsches Gold ist schon 58 Jahre her: Damals triumphierten Ria Baran und Paul Falk.

    Die deutschen Meister Maylin Hausch und Daniel Wende (Essen/Oberstdorf) rangieren vorerst auf dem 17. Rang und waren bitter enttäuscht über ihren Auftritt. Ein wackliger doppelter Salchow und eine unsichere Landung beim dreifachen Wurfsalchow kosteten viele Punkte. "Es haben sich viele Kleinigkeiten summiert, das war nicht optimal", sagte der 25-Jährige, der sich für die Kür noch eine Steigerung vorgenommen hat.

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