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Saisonfinale: Fußball in der Region: Tage der Entscheidung

Saisonfinale

Fußball in der Region: Tage der Entscheidung

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    Der TSV Dinkelscherben machte mit einem 4:1 beim VfB Oberndor den Aufstieg in die Bezirksoberliga perfekt.
    Der TSV Dinkelscherben machte mit einem 4:1 beim VfB Oberndor den Aufstieg in die Bezirksoberliga perfekt. Foto: Rainer Eder

    Den direkten Bayernliga-Abstieg hat der TSV Aindling dank des Premierentores von Dominik Koch schon mal vermieden – sofern die SpVgg Bayern Hof vor einem ordentlichen Gericht nicht recht bekommt. Die seit dem Wochenende eigentlich abgestiegenen Oberfranken klagen gegen den Abzug von zwei Punkten, nachdem sich ihre Fans mehrfach danebenbenommen hatten. Für die Aindlinger wird das Saisonfinale trotz des jüngsten 1:0-Erfolgs beim 1. FC Schweinfurt 05 zu einer spannenden Angelegenheit. Denn es kommt zum „Fernduell“ mit den punktgleichen Kontrahenten SV Heimstetten und SpVgg Bayreuth gegen die drohende Abstiegsrelegation.

    Aus dieser „Verlosung“ hat sich der TSV Rain/Lech durch einen 3:2-Sieg gegen den künftigen Regionalligisten FC Ingolstadt II verabschiedet und durfte den vorzeitigen Klassenerhalt bejubeln. Die Ingolstädter nahmen die Niederlage nicht mehr sonderlich tragisch. Weil der neue Meister FC Ismaning keine Lizenz beantragt hat, steigt die Zweitliga-Reserve der „Schanzer“ auch als Vizemeister auf.

    Noch drei Siege hatte Trainer Robert Walch für nötig gehalten, um mit dem Landesligisten TSV Gersthofen noch eine Aufstiegschance zu bekommen. Doch durch das 4:0 beim TSV Schwabmünchen haben die Gersthofer den zweiten Platz vorzeitig gesichert, das letzte Saisonspiel ist – zumindest was die Punktvergabe angeht – bedeutungslos. Vielmehr rückt das Duell mit dem Nord-Vize SpVgg Selbitz ins Blickfeld. Sollte es nämlich zu keiner Lizenzverweigerung für ein bayerisches Team in den höheren Spielklassen kommen, wäre Gersthofen mit einem Erfolg gegen die Oberfranken bereits aufgestiegen.

    Ein „Endspiel“ kommt in der Bezirksoberliga auf TSV Bobingen und TSV Marktoberdorf zu. Beide treffen im Saisonfinale nächsten Samstag aufeinander – und wehren sich gegen die Abstiegsrelegation.

    Bubesheim steht als

    Absteiger fest

    Marktoberdorf hat mit einem Zähler Vorsprung die etwas bessere Ausgangslage. Als dritter Festabsteiger nach dem BCA Oberhausen und der DJK Langenmosen (verpflichtete den Ex-Profi Thomas Richter vom FC Pipinsried als neuen Spielertrainer) steht derweil der SC Bubesheim fest. Doch dessen Abteilungsleiter Karl Dirr gibt sich kämpferisch und kündigt an, dass sein Team in der Bezirksliga gleich wieder um den Aufstieg mitspielen wolle. Dafür verpflichteten die Günzburger Vorstädter auch die torgefährlichen Brüder Raphael und Michael Wende, die beim TSV Nördlingen in Ungnade gefallen sind.

    Den Aufstieg hat der TSV Dinkelscherben bereits perfekt gemacht. Als Meister der Bezirksliga Nord, der sie zwölf Jahre angehörten, ziehen die Schützlinge von Trainer Herbert Wiest erstmals ins schwäbische Oberhaus ein – und feierten ausgelassen den größten Erfolg der Vereinsgeschichte – zusammen mit zahlreichen Fans, die den entscheidenden 4:1-Sieg beim VfB Oberndorf vor Ort miterlebten.

    Hektik kam in der Bezirksliga Süd beim Heimspiel des TSV Friedberg gegen den FC Kempten (2:0) auf. FCK-Spieler Daniel Momoh hatte eine ungeahndete Tätlichkeit begangen, auf den Rängen kam es dann zu einer lautstarken Auseinandersetzung zwischen einem Zuschauer und dem ehemaligen Kemptener Spielertrainer Dame Diouf, der aufgrund seiner dunklen Hautfarbe beleidigt worden sei und den Kontrahenten daraufhin anspuckte. Erst Ordner konnten die Streithähne trennen.

    Nach SSV Wildpoldsried und FC Stätzling in der Vorwoche haben sich nun der SC Ichenhausen sowie der TSV Wemding den Bezirksliga-Aufstieg gesichert. Vor vier Jahren waren die beiden Letzteren gemeinsam abgestiegen, jetzt holte sich Wemding unter der Anleitung von Spielertrainer Thomas Vierke durch das 3:0 beim SV Donaumünster den Titel der Kreisliga Nord. In der Gruppe West genügte den vom ehemaligen FCA-Profi Hans Borchert gecoachten Ichenhausern ein 1:1 beim TSV Balzhausen, um die Meisterschaft feiern zu können. (wab)

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