Der Chef des Organisationskomitees, John Furlong, ließ sich auch auf einer Pressekonferenz kein Wort darüber entlocken, ob die "Nummer 99" bei der Super-Party am 12. Februar die prominente Rolle spielen wird.
Allerdings tauchte später ein Bericht auf, nachdem Furlong einem Nachrichtenmagazin gesagt haben soll, dass die Spekulationen um Gretzky falsch seien. Man könne über den Fackelläufer so viel nachdenken wie man wolle und werde trotzdem nicht auf den Namen kommen.
Das stoppte die Spekulationen aber nicht, zumal zuvor bekanntgeworden war, dass sich Gretzky mit Furlong und Vancouvers Bürgermeister Gregor Robertson getroffen hat. Das gab Wasser auf die Mühlen. Auch unter den Athleten wird anscheinend darauf getippt, dass der Eishockey-Legende die Ehre zuteilwird, die olympische Flamme zu entzünden. "Wayne Gretzky" antwortete so auch der kanadische Abfahrtsläufer Tyler Nella. "An ihm kommt man nicht vorbei."
Furlong versprach vor Journalisten nur so viel: eine zauberhafte, fantastische Show mit viel Spaß, die eine "großartige Geschichte über Kanada erzählt".
Insgesamt kann Furlong nach siebenjährigen Vorbereitungen den Olympia-Start "nun nicht mehr abwarten". Er räumte ein, dass er natürlich so etwas wie ein Kribbeln im Bauch habe, nun, da es fast so weit sei. Aber der OK-Chef bekräftigte zugleich: "Wir sind bereit."