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Olympia 2016: Zwei Goldmedallien für Harting und Reitz - Enttäuschung beim Ruder-Achter

Olympia 2016

Zwei Goldmedallien für Harting und Reitz - Enttäuschung beim Ruder-Achter

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    Christoph Harting posiert nach seinem Sieg mit der Anzeigetafel.
    Christoph Harting posiert nach seinem Sieg mit der Anzeigetafel. Foto: Franck Robichon (dpa)

    Die wichtigsten Ergebnisse und Ereignisse bei den olympischen Spielen am Samstag:

    GOLD: Christoph Harting triumphierte als Diskus-Olympiasieger. Der sechs Jahre jüngere Bruder von London-Olympiasieger Robert Harting krönte sich bei den Sommerspielen sensationell zu dessen Nachfolger - einen Tag nach dem bitterem Qualifikations-Aus von

    ENDLICH: 28 Jahre nach dem Bronze-Gewinn zog die Fußballmannschaft von DFB-Trainer Horst Hrubesch am Samstag in Brasilia durch ein verdientes 4:0 (1:0) gegen Portugal endlich wieder ins Halbfinale ein. Besonders erfreulich für die Augsburger dabei ist, dass der kurz zuvor eingewechselte FCA-Spieler Philipp Max das 4:0 schoss.

    ÜBERRAGEND: Die deutschen Handballer haben erneut ein spitzen Spiel gezeigt und stehen erstmals seit 2004 wieder in einem olympischen Viertelfinale. Einen Glanzpunkt setzte Torhüter Andreas Wolff: Von der Bank kommend verhinderte ein Tor, indem er auf dem Bauch durch seinen Sechsmeterkreis rutschte und den Wurf abwehrte. Dafür erntete er vom Bundestrainer ein anerkennendes Nicken und von den Zuschauern Szenenapplaus.

    ENTTÄUSCHT: Das Ziel war Gold, doch der Deutschland-Achter muss sich wieder einmal den britischen Ruderern geschlagen geben. Die Enttäuschung sitzt tief. "Aber Silber ist auch was. Die Gegner sind ja keine Pappkameraden", sagt Trainer Ralf Holtmeyer.

    KRITIK: Diskus-Olympiasieger Christoph Harting hat für seinen Auftritt bei der Siegerehrung in Rio de Janeiro jedoch auch Kritik aus dem Leichtathletik-Lager erhalten. Harting verschränkte beim Abspielen der Nationalhymne auf dem Treppchen die Arme, schunkelte und hat auch etwas herumgealbert. Bei der Pressekonferenz sagte er später: "Ich bin ein Mensch, der Rhythmus braucht, der Rhythmus liebt, aber es ist schwierig nach der Nationalhymne zu tanzen."

    LEICHTFÜßIG: Supersprinter Usain Bolt hat die Olympia-Bühne in Rio betreten und läuft locker ins 100-Meter-Halbfinale. Das Gold-Triple hat der Jamaikaner fest im Visier. 

    DOPING: Kurz vor den Olympischen Spielen ist der brasilianische Radprofi Kleber Ramos positiv auf das EPO-Präparat Cera getestet worden. Sechs Tage vor dem Straßenrennen in Rio de Janeiro, bei dem Ramos nicht das Ziel erreicht hatte, seien in der A-Probe am 31. Juli Spuren des Dopingpräparats gefunden worden, teilte der Radsport-Weltverband UCI mit. Der 30-Jährige wurde demnach vorläufig suspendiert, das Ergebnis der B-Probe steht noch aus.

    PROTEST: Darja Klischina, einzige russische Leichtathletin bei Olympia in Rio de Janeiro, ist kurzfristig von den Sommerspielen ausgeschlossen worden. Klischina ging unverzüglich dagegen vor und zog vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS.

    EXPLOSION: Im Olympiapark von Rio de Janeiro haben die brasilianischen Streitkräfte erneut ein verdächtiges Paket kontrolliert zur Explosion gebracht. Das Paket war im Fernsehzentrum auf einer Toilette entdeckt worden. Da der Besitzer nicht gefunden werden konnte, rief der Sicherheitschef die Sprengstoffexperten der Armee. Nach der Explosion fanden sich nach Angaben Andradas Reste von Kabeln.

    AUSTAUSCH: Im olympischen Schwimmbecken muss zum großen Teil das Wasser ausgetauscht werden. In den Becken der Wasserballer und der Turmspringer hatte sich die Farbe von blau in grün verwandelt. Unter anderem war eine Umwälzanlage defekt gewesen, und es waren zu viele Chemikalien zur Wasseraufbereitung ausgelaufen. Nun soll ein Wassertausch helfen.  Die Organisatoren hatten stets betont, dass die Gesundheit der Athleten nicht in Gefahr sei.  AZ, afp, dpa

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