Rodel-König Felix Loch hat den deutschen Athleten bei den Winterspielen in Sotschi das erste Gold beschert. Vier Jahre nach seinem Coup von Vancouver war der 24-Jährige auch in der selektiven Olympia-Eisrinne von Krasnaja Poljana nicht zu schlagen und fuhr am Sonntag souverän zu seinem zweiten Olympiasieg. Als einziger konnte Russlands Altmeister Albert Demtschenko einigermaßen mit dem Berchtesgadener mithalten und sicherte sich wie schon 2006 Silber. Der zweimalige italienische Olympiasieger Armin Zöggeler fuhr mit Bronze seine sechste Medaille in Serie ein.
Anders als Überflieger Loch konnten die anderen beiden deutschen Starter nicht wie erhofft auftrumpfen. Andi Langenhan belegte nach vier Flutlicht-Läufen den vierten Rang. Der Vancouver-Zweite David Möller enttäuschte auf Platz 14.
Den Grundstein für seinen zweiten Olympia-Coup hatte Loch am Samstag gelegt. Nach hauchdünnem Rückstand auf seinen 42 Jahre alten Konkurrenten Demtschenko setzte sich der viermalige Weltmeister im zweiten Durchgang mit Bahnrekord deutlich an die Spitze. Am Sonntag legte Loch dann noch einmal nach und baute seinen Vorsprung mit erneutem Bahnrekord weiter aus. Am Ende stand ein souveräner Erfolg mit 47 Hundertstelsekunden Vorsprung auf Demtschenko.