Nach dem Verkehrsunfall des Skirennfahrers Felix Neureuther auf der Fahrt zum Münchner Flughafen hat die Staatsanwaltschaft München II ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts auf Unfallflucht eingeleitet.
Das Ermittlungsverfahren richte sich gegen den Fahrer des Unfallwagens. Es müsse geklärt werden, in welchem zeitlichen Abstand zum
Neureuther auf dem Weg nach München in Unfall verwickelt
Auf der A 95 zwischen Wolfratshausen und Schäftlarn habe die Polizei den mutmaßlichen Unfallort gefunden, sagte der Polizeisprecher. An der Mittelleitplanke sei ein geringer Sachschaden von höchstens 500 Euro entstanden. Kleinere Fahrzeugteile wurden sichergestellt. Sie sollen nun in München mit dem Auto von Felix Neureuther abgeglichen werden.
Der Skirennfahrer sei am Freitagmorgen auf der A 95 bei der Ausfahrt Starnberg ins Schleudern geraten, berichtete sein Vater Christian Neureuther. "Da war Blitzeis, dann ist er in die Leitplanken. Er hat aber selber weiterfahren können." Auch Felix Neureuthers Freundin, die Biathletin Miriam Gössner, saß im Auto. Sie rief nach "tz"-Angaben die Polizei in Garmisch-Partenkirchen an, um den Unfall zu melden.
Neureuther war auf dem Weg zum Flughafen, um von dort aus nach Sotschi zu den Olympischen Spielen zu reisen. Er zählt im Slalom zu den Favoriten auf die Goldmedaille. Offenbar wurde der 29-Jährige nicht schwer verletzt und will am morgigen Samstag mit dem Flugzeug nach (dpa, AZ)