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Nach Gold-Coup: In Staffel ist nichts unmöglich

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Nach Gold-Coup: In Staffel ist nichts unmöglich

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    Nach Gold-Coup: In Staffel ist nichts unmöglich
    Nach Gold-Coup: In Staffel ist nichts unmöglich Foto: DPA

    Eine Medaille jedenfalls können sich Athletinnen und Trainer sehr gut vorstellen. "Es besteht Hoffnung, wenn alle wieder ihre Möglichkeiten ausschöpfen", sagt Bundestrainer Jochen Behle. Deutsche Damen-Staffeln - das ist seit 2002 ein eigenes Kapitel.

    In Salt Lake City waren Nystad und Sachenbacher-Stehle gemeinsam mit den inzwischen "pensionierten" Viola Bauer und Manuela Henkel sensationell zum Olympiasieg gestürmt. "Uns kannte damals niemand, uns traute niemand etwas zu, uns hatte niemand auf der Rechnung", erinnert sich

    Bei der WM in Val di Fiemme 2003 schlug die "Zöpfchen-Bande", wie die vier Olympiasiegerinnen wegen ihrer zusammengebundenen Haare genannt wurden, erneut zu. Ebenso überraschend, ebenso souverän. "Wir waren zwar Olympiasieger, aber das hatten einige wohl dem Zufall zugeschrieben. In der Favoritenrolle waren wir wieder nicht und konnten so unbeschwert laufen", erzählt Nystad im Rückblick.

    Nach einer Auszeit bei der Heim-WM 2005 in Oberstdorf kehrte das deutsche Quartett in Turin zurück auf das Siegerpodest. Zwar gelang kein Erfolg mehr, aber drei Silbermedaillen bei Olympia und den Weltmeisterschaften in Sapporo und Liberec zeigen das Potenzial einer Mannschaft, die sich auf den Punkt motivieren und konzentrieren kann. Und das, obwohl zum Teil heftigste Kritik von innen und außen auf die Damen eingeprasselt war. Zumindest in

    "Fakt ist, dass wir als Team besonders gut funktionieren. Und auch hier in Whistler ist die Stimmung unglaublich gut. Ich möchte sagen, so gut hat sich eine deutsche Damen-Mannschaft noch nie verstanden", betont Sachenbacher-Stehle. Das wurde auch beim Team-Sprint-Gold deutlich, als die Staffel-Kolleginnen Katrin Zeller und Miriam Gössner vor Freude Tränen vergossen.

    "Favoritinnen sind unsere Mädels dennoch nicht. Norwegen ist mit voller Kapelle da, die Schwedinnen sind gut drauf. Aber wir wollen gegenhalten. Und das können die Damen", sagt Behle voller Optimismus. Auch bei ihm hat der Sensationssieg Appetit auf mehr gemacht.

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