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Keppler löst in Kitzbühel Olympia-Ticket

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Keppler löst in Kitzbühel Olympia-Ticket

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    Keppler löst in Kitzbühel Olympia-Ticket
    Keppler löst in Kitzbühel Olympia-Ticket Foto: DPA

    "Das ist Wahnsinn. Seit ich mich erinnern kann, träume ich von Olympia. Das ist mir mehr wert als meine zwei achten Plätze", schwärmte der 26-Jährige nach dem vom Schweizer Didier Cuche gewonnenen Super-G. Dem zweimaligen Top-Ten-Fahrer war die abgefallene Qualifikationslast deutlich anzumerken und auch beim Deutschen Skiverband war die Freude groß. "Er hat sich als erster Abfahrer seit 1994 nach den offiziellen Kriterien für die

    Felix Neureuther muss also nicht als einziger Alpin-Herr nach Vancouver reisen. Nachdem 1998 und 2006 kein deutscher Speedfahrer das Olympia-Ticket gelöst hatte und der bislang letzte deutsche Abfahrtssieger Max Rauffer 2002 nur über eine bereinigte Liste mitfahren durfte, ließ Keppler keine Zweifel an der Qualifikation offen. Schon beim Einfahren überkam ihn auf der 2260 Meter langen Streifalm- Strecke die Vermutung, dass es mit dem Ticket schon vor der legendären Hahnenkamm-Abfahrt etwas werden könnte. "Das letzte Mal hatte ich so ein gutes Gefühl beim Einfahren in Gröden bei meinem achten Platz", schilderte

    Mit dem Ziel, auch mal wieder wie damals in die erweiterte Weltspitze zu fahren, war Keppler auch die Olympia-Saison angegangen. Doch beim zweimaligen WM-Teilnehmer, der im März 2008 von einem Kreuzbandriss zurückgeworfen worden war, lief nicht allzu viel zusammen. Erst behinderten ihn Rückenprobleme, dazu stimmte die Abstimmung nicht. "Wir haben wochenlang überlegt, woran es liegt. So schlecht bin ich eigentlich nicht gefahren, ich war nur langsam", erinnerte "Keppes", wie sie ihn rufen, an die erste Saisonhälfte.

    Keppler verpasste in Lake Louise, Beaver Creek, Val d'Isère und Gröden häufiger Weltcup-Punkte, als er sie sammelte. Bis irgendwann eher zufällig die Idee aufkam, dass der Schuh nicht der Richtige sei. "Wir haben den Skischuh ausgetauscht und von einem auf den anderen Tag ging es wieder", sagte er. "Man kann das vielleicht mit einem Formel-1-Auto vergleichen. Wenn das vom Setup nicht stimmt, ist auch Schumi nicht schnell." Bei der Abfahrt in Bormio, von der Schwierigkeit in einer Liga mit Kitzbühel, belegte Keppler den 13. Rang. In 

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